Es waren nur Zentimeter, die über das Leben von John Bernecker entschieden. Am Mittwoch befand er sich am Set von „The Walking Dead“, als er mit Austin Amelio (Dwight) eine Szene probte. Doch der geplante Fall ging schief. Der Stuntman fiel nicht wie geplant in die Tiefe und landete auf einem Kissen, sondern auf dem harten Betonmoden.
Regieassistent Matthew Goodwin erklärte der Polizei laut ,TMZ‘, dass es nur wenige Zentimeter waren, um die John das Kissen verfehlte. John schaffte es beim Herunterfallen nicht, einen optimalen Abstand zum Balkon herzustellen. Noch während des Falls soll er einen Abbruchsversuch gestartet haben, indem er sich mit beiden Händen am Geländer abzufangen versuchte. Doch der Versuch scheiterte und durch seinen Schwung kollidierte er mit dem Balkon. Seine Hände gaben nach und er stürzte zu Boden, wo er mit dem Kopf direkt neben dem Kissen aufschlug.
Seine Freundin Jennifer Cocker arbeitet genau wie er als Stuntfrau in der Serie und erklärte, dass das „The Walking Dead“ Set sicherer gemacht werden muss. „Es sollte zur Voraussetzung werden, keinen super professionellen Stuntman mit einem unerfahrenen Schauspieler zusammenzubringen, der keine Ahnung hat, was er tut“, erklärte sie.
Andere Stuntmen versicherten jedoch, dass das Set an diesem Tag sicher war und es keinen Grund gab, diesen Stunt nicht durchzuführen. Es war lediglich ein schrecklicher Unfall, den niemand hätte vorausahnen können.
Austin Amelio erklärte der Polizei, dass er sich zuvor noch mit John Bernecker unterhielt und von ihm erfuhr, dass er noch nie aus einer solchen Höhe gesprungen ist. Außerdem schien er laut dem Schauspieler ein wenig nervös zu sein.
Es wurden bereits Untersuchungen von OSHA und SAG-AFTRA eingeleitet, die bis zu sechs Monate dauern können. Es ist das erste Mal seit 17 Jahren, dass ein Stuntunfall in den USA tödlich endete.