Folge 10 der 7. Staffel „The Walking Dead“ verursachte einen heftigen Gefühlsmix bei den Zuschauern. Einerseits hatte Rick ein bisschen was zu schmunzeln, andererseits musste er sich einmal mehr gegen fiese Menschen und Walker zur Wehr setzen. Wie Hauptdarsteller Andrew Lincoln die Folge namens „New Best Friends“ erlebte, erzählte er im Interview mit der Zeitschrift ‚Entertainment Weekly‘.
Wer nicht gespoilert werden will, sollte jetzt nicht weiterlesen!
Rick (Andrew Lincoln) musste ins sogenannte „Höllenloch“. Als er mit seinen Jungs und Mädels aus Alexandria in der Behausung einer neuen Gruppe Überlebender aufschlug – einer Müllkippe – trafen sie Gabriel wieder, der von der Bande kidnappt wurde. Nicht der beste Start in eine „Freundschaft“, doch Rick versuchte einen Deal auszuhandeln. Die Gruppe hilft dabei, Negan fertig zu machen, im Gegenzug kriegen sie was vom dicken Kuchen ab und kommen an Waffen.
Um zu sehen, wie ernst es Rick ist, schubste die Anführerin Jadis (Pollyanna McIntosh) ihn einen Müllberg runter. Unten im „Höllenloch“ wartete auch schon eine gruslige Kreatur auf ihn. Ein Walker mit ganz viel Stacheln am Körper. Eine wandelnde Mordmaschine, die nur auf ihr nächstes Opfer wartete. Gespielt wurde das Monstrum von Makeup-Artist Gino Crognale, der schon in verschiedenen Staffeln in die Rolle von Walkern schlüpfte.
„Wir hatten Glück mit dem Wetter und Atlanta hatte Mitleid mit uns, als ich in das Höllenloch geschubst wurde und gegen meinen lieben Freund Gino kämpfen musste, der das stachlige Monster spielte. Es war wahnsinnig. An diesem Tag verlor ich meinen Verstand. Es machte so viel Spaß.“
„Norman [Reedus] kam hinzu und es schauten eine Reihe von Leuten zu. Aber es war so ein Spaß, man. Es war so eine wilde, außergewöhnliche, neue Richtung für diese Show – auf eine gute Weise.“
Die lebensfeindliche Müll-Landschaft wurde auf dem Gelände gebaut, auf dem in den Staffeln 3 und 4 das Gefängnis stand.
„Es war wild. Wir drehten noch andere Episoden, als sie es hochzogen. Und in drei Tagen lieferte sie diese Müllhalde ab. Und sie bauten immer weiter diese irre Mad Max Landschaft.“
Dass es eine ganz schöne Arbeit war, den Walker abzumurksen, störte Andrew Lincoln nicht die Bohne. Er genoss sein kurzes, aber intensives Bad im Abfall.
„Mike Satrazemis, der die Kameraarbeit macht, verletzt sich genauso gern wie ich, und er schickte mir ein Bild, auf dem ich komplett bandagiert bin. Überall blaue Flecken und Blut. Und ich sehe in diesem Loch glücklicher denn je aus – in dieser dreckigen, stinkigen Umgebung. Was für ein Leben! Die ganze Episode war einfach der Knüller“, schwärmte der The Walking Dead Star, der seit Folge 1 im Cast ist.
Die Neuankömmlinge begrüßte er mit offenen Armen. Sie seien einfach „großartig“ gewesen. „Ich nannte sie ‚Kraftwerk‘. Ich schaute sie an und überlegte mir, ‚Ich muss in irgendeinem Kraftwerk-Film aus den 80ern gelandet sein!‘ Es war sehr verrückt.“