Der Sieg des umstrittenen Milliardärs Donald Trump bei der US-Wahl hat auch die Macher von „The Good Fight“ überrascht. Deshalb mussten sie sogar last minute das Drehbuch des „The Good Wife“-Sequels umschreiben, weil sie felsenfest von einem Sieg Hillary Clintons ausgingen.
Wie die ‚Entertainment Weekly‘ erfuhr, sollte sich die erste Episode um die Wahl Clintons drehen. Doch bekannterweise verlor sie die Präsidentschaftswahl im November, obwohl sie in der Gesamtheit 2 Millionen Wählerstimmen mehr bekam. Am Ende entschied die nicht mehr zeitgemäße Wahlmänner-Regelung den Ausgang zugunsten Trumps.
Die ausführenden Produzenten Robert und Michelle King, stellten EW das Script des ersten Aktes zur Verfügung. Daraus geht hervor, dass Diane Lockhart (Christine Baranski) völlig „verstört“ wegen der Trump-Wahl ist. Sie starrt auf den Fernseher, wo gerade die Amtseinführung läuft, die in Wirklichkeit erst am 20. Januar 2017 über die Bühne gehen wird.
„(…) Diane schaltet ab. Sie kann es nicht mehr ertragen. Sie steht, läuft herum, weiß nicht, was sie tun soll. Doch sie kann nicht bleiben. Sie schnappt sich ihren Mantel, atmet tief ein und verschwindet durch die Tür.“
Die Kings schrieben handschriftlich auf das Script: „Wie die meisten Meinungsforscher dachten wir, dass Hillary Clinton die Wahl gewinnen würde, also schrieben wir Szenen über Diane, die als Anwältin zrücktreten wollte.“ Nach acht Tagen des Drehs kam dann der Schock mit Trump und es wurde kurzfristig alles über den Haufen geworfen.
Premiere der ersten Staffel „The Good Fight“ ist am 19. Februar auf dem Bezahlsender CBS All Access. Im Cast sind auch Sarah Steele, Carrie Preston, Cush Jumbo, Jerry Adler, Zach Grenier und Gary Cole aus dem Original-Cast.