Taylor Swift Tour: Dank überzogener Ticketpreise auf Rekordkurs

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Taylor Swift zeigt für PR-Zwecke gern Fannähe – noch näher steht sie allerdings ihrem Geldbeutel | Twitter/ nicole_facee

Egal was Taylor Swift anfässt, es wird zu Gold. Klingt wie aus einem Märchen, ist aber wahr. Die Tickets für ihre anstehende „Reputation“-Tour (Start am 08 Mai) verkaufen sich wie geschnitten Brot. Sie könnte sogar einen Rekord brechen!

Innerhalb der ersten sieben Verkaufstage wurden laut ‚Billboard‘ bereits Konzertkarten im Wert von $180 Millionen ausgegeben. Das steht im krassen Gegensatz zu den Medienberichten, in denen von schleppenden Ticketverkäufen die Rede war.

Allein für ihre Shows im Rose Bowl in Los Angeles Mitte Mai wurden schon 110.000 Tickets abgesetzt. Das sind 36% mehr als 2015, wo sie sechs Shows vor insgesamt 81.000 Fans im Staples Center gab.

Dass Taylor Swift eine der – wenn nicht DIE – kommerziell erfolgreichsten Touren aller Zeiten hinlegen wird, scheint so gut wie sicher zu sein. Experten rechnen mit einem Umsatz von $450 Millionen für ihre Stadiontour, die sie auch für sechs Shows nach Europa sowie fünf Konzerte nach Australien und Neuseeland führen wird.

Das liegt nicht allein an größeren Veranstaltungsorten, sondern auch an deutlich gestiegenen Ticketpreisen im Vergleich zur „1989“-Tournee vor gut drei Jahren. Dahinter soll die Idee stecken, das zu verlangen, was die Leute auch unter der Hand bezahlen würden, wenn es nur noch Resttickets bei Ebay & Co. gibt. Zudem will man damit inoffizielle Verkäufer abschrecken. So kostet das „preisgünstigste“ Ticket für den Auftritt in Houston am 29. September stolze $160. Im Phoenix Stadium ist man mit immerhin $116 dabei.

Allerdings zeigte sich Taylor Swifts Tour-Promoter Louis Messina zuversichtlich, dass die Tour am Ende ausverkauft sein wird.

Trotzdem sollte man den Bogen nicht überspannen und seine jungen Fans zu sehr schröpfen. Das Ende der Fahnenstange ist längst erreicht!