Taylor Lautner: Kann er Robert Pattinson an den Kinokassen abhängen?

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Taylor Lautner in "Abduction"

Für Taylor Lautner will es einfach nicht so richtig rundlaufen an den Kinokassen. Sein neuer Actionfilm „Abduction“ ist am ersten Wochenende eher mittelmäßig angelaufen – „nur“ Platz 4 in den Kinocharts!

$11,2 Millionen sind in den USA wieder reingekommen, sogar der Familienfilm „Dolphin Tale“ (Mein Freund der Delfin) hat mit $20 Millionen noch mehr Menschen in die Lichtspielhäuser gelockt. Was läuft schief? Kann man überhaupt schon von Misserfolg sprechen und wird er es doch noch schaffen, die bisherigen Erfolge von Twilight-Kollege Robert Pattinson aufzuholen?

Das wäre sicher noch zu früh zu sagen, nach den wenigen Tagen Spielzeit. Fakt ist aber, Abduction hat bei den Rezensionen auf US-Seiten überhaupt nicht gut abgeschnitten. Mageres Drehbuch, schauspielerische Leistung so lala und Geld für den Film auszugeben sei mehr oder weniger Verschwendung.

Entgegen den Kritiken sollen durchschnittliche Kinobesucher an dem Streifen Gefallen gefunden haben, junge Frauen unter 18 fanden ihn laut dem „Hollywood Reporter“ sogar richtig gut. Klar, schließlich spielt mit Taylor ein echter Teenieschwarm die Hauptrolle!

Während es in Nordamerika nicht so läuft, haben Australien ($1.3 Millionen), Argentinien & Brasilien (Nr. 1) und Venezuela (Nr. 2) ordentliche Zahlen gemeldet.

Ein Schwarm vieler Frauen ist auch Kumpel Robert Pattinson, der mit seinem Independent-Film „Remember Me“ 2010 auch eher schlecht als recht ins erste Wochenende startete. Dort muss man allerdings dazusagen, dass der Film nie ein Blockbuster werden sollte, sondern ein Nischenprodukt war.

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Robert Pattinson in "Remember Me"

Etwa $8 Millionen hatte RM am Eröffnungswochenende eingespielt, hatte aber angeblich auch nur ein Budget von $16 Millionen. Am Ende standen trotzdem $56 Millionen weltweit auf der Uhr! Das lässt auch für Taylor Lautner hoffen.

Allerdings hat er mit dem Problem zu kämpfen, dass sein Abduction ein Budget von $60 Millionen hatte. Auch wenn der Film noch nicht überall angelaufen ist, wird er sich ganz schön auf den Kopf stellen müssen, um wenigstens das Geld wieder reinzuholen. Zur Zeit befindet er sich auf ausgiebiger Pressetour, die Promotion (war u.a. Bullenreiten!) hat er dringend notwendig!

Lionsgate Vizepräsident David Spitz gibt sich nach Außen hin zuversichtlich, „Der Film wird profitabel für Lionsgate und das ist großartig für Taylor.“ Die Erwartungen wurden wohl eingehalten.

Übrigens hat „Water For Elephants“ rund $117 Millionen weltweit wieder eingespielt, also noch hat Robert Pattinson in der Nach-Twilight-Ära die Nase vorn, auch wenn man Beide nicht wirklich miteinander vergleichen kann, weil sie unterschiedliche Genres bedienen.

Werdet ihr zu Taylor ins Kino gehen? Kinostart ist der 13. Oktober.