Das Supertalent 2012: „It-Boy“ Guiseppe Milano wird zur Lachnummer

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Guiseppe Milano beim Supertalent 2012 (RTL)

Seinen Auftritt beim „Supertalent 2012“ hatte sich Guiseppe Milano sicher anders vorgestellt, vielleicht mit etwas mehr Enthusiasmus seitens der Jury und dem Publikum. Aber der selbsternannte „It-Boy“ machte sich beim gestern ausgestrahlten Casting zur echten Lachnummer.

Nach eigener Aussage ist er ein gut gebuchtes Model mit Abitur. Gleich zu Anfang fragte Dieter Bohlen, ob er vom Modeln seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. „Ja, es geht. Ich hab auch reiche Eltern.“ Damit schaffte es Guiseppe zumindest schon mal, die Jury zu erheitern.

Der Poptitan fragte nach, warum er nicht studiert hat nach dem Abi. Die Antwort konnte man sich als Zuschauer eigentlich schon denken, „Ich hab schon ein Semester gemacht, aber das war mir zu anstrengend.“ Michelle Hunziker stellte daraufhin fest, dass er ja wenigstens ehrlich sei.

Bohlen: „Das ist ja mutig, wenn man jetzt gefragtes Model ist oder so, dass man sich dann so einem Publikum stellt. Das ist ja mutig, find ich.“

Guiseppe siegessicher: „Ja, aber ich sag mir halt, ich mach was und wenns den Leuten nicht gefällt, ‚I don’t give a fuck‘, oder?“

So einfach war es dann aber doch nicht, wie er sich das dachte. Denn vor dem Erfolg hat Gott das Talent gestellt und daran mangelt es bei ihm. Er versuchte sich als Tänzer, was gehörig in die Hose ging. Es handelte sich nämlich mehr um ein wildes Geschlacker mit den Armen, als um eine wirkliche Tanzdarbietung.

Kurz davor hörte man Dieter schon murmeln, „Es gibt Leute, die kommen auf die Bühne und schon ist alles gelaufen. Der kann doch jetzt machen was er will eigentlich. Der macht sich natürlich voll zum Idioten hier.“ Es konnte also nur noch schiefgehen. Die drei Buzzer kamen zum Einsatz und was folgte war eine Demontage durch TV-Dino Thomas Gottschalk, der sagte:

„Guiseppe, vielleicht lernst du hier was für dein Leben. Also, wenn man ein Talent sein will, wenn man auf eine Bühne will, dann muss man einfach dafür sorgen, dass die Menschen, die im Saal sitzen, einen mögen. Du hast es schon versemmelt, bevor du überhaupt angefangen hast. Es gibt in unserem Geschäft – egal wie hoch man kommt – ein Wort, das man nie vergessen darf: ein bisschen Demut. Du hast viel falsch gemacht und wenig richtig.“

Zu einer richtigen Diva gehört auch ein Abgang mit Trompeten und Posaunen. Giuseppe Milano sagte zickig, „Trotzdem bin ich bei Elton John eingeladen und ihr nicht.“ Danach verschwand er von der Supertalent-Bühne, wurde aber noch von Daniel Hartwich abgefangen, der ihm gleich verklickerte, dass es definitiv keine Moderatoren-Karriere bei RTL für ihn gibt.