Die amerikanische TSA (Transportation Security Administration) will ihr Image aufpolieren und plant deshalb Sicherheitskontrollen an Flughäfen für bekannte Gesichter zu vereinfachen. Ungerecht oder nicht?
Speziell könnte das Abtasten der Stars und Persönlichkeiten wegfallen, schreibt die „LA Times“ in einem neuen Artikel. Mike Rogers, der Vorsitzende des hochtrabend klingenden House Homeland Security Transportation Subcommittee (was das ist?), sagte:
Es gibt gewisse Leute, die sind einfach so bekannt, dass man seinen gesunden Menschenverstand einsetzen kann. Weil wenn du anfängst sie abzutasten, werden die Leute sagen, ‚Sie tasten Beyoncé ab‘. Ich meine, sie wird kein Flugzeug in die Luft jagen.
Außerdem will die TSA angeblich „wiedererkennbare Passagiere wie den ehemaligen Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und den früheren Außenminister Henry Kissinger“ vom Abtasten befreien.
Ältere Flugreisende (ab 75 aufwärts) wurden inzwischen schon davon befreit, ihre Schuhe und Jacken auszuziehen, wenn sie durch die Sicherheitskontrolle gehen.
Es seien immer wieder Beschwerden von Menschen eingegangen, die unprofessionell am Flughafen behandelt wurden. Die Amerikaner sind „angewidert und aufgebracht“, weil die TSA aufgebläht sei und ineffizient arbeite.
Werden Stars wie Beyoncé, Britney Spears oder Brad Pitt also bald wirklich nicht mehr mit Sicherheitsschleusen behelligt? Es hört sich nach einem ziemlich unfairen Plan an. Prominente sind auch nur Menschen und sollten nicht besser oder schlechter behandelt werden, als normale Passagiere, das ist zumindest unsere Meinung. Das bedeutet: Hinten anstellen und Gürtel sowie Smartphone im Gucci-Design in die Schale legen, bitte.
Und dann stellt sich uns noch die Frage, wer ist prominent genug, um die VIP-Behandlung zu bekommen?