Stacey Dash findet Oscar Boykott lächerlich

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Stacey Dash findet es albern, dass manche Promis die Oscars boykottieren | Guillermo Proano / PR Photos

Stacey Dash ist bekannt dafür, ihre Meinung öffentlich zu sagen, auch wenn sie damit aneckt. Nachdem sie vor gut einem Jahr Vergewaltigungsopfer als „böse und unanständige Mädchen“ bezeichnete, gab sie nun ihren Senf zu den Oscars hinzu. Und ja, auch diesmal spiegelt sie mit ihren Aussagen nicht die Meinung der Mehrheit wieder.

Für sie ist der Boykott der Preisverleihung einfach nur „lächerlich“ und sie findet, „Wir müssen uns entscheiden, was wir wollen. Entweder wollen wir Absonderung oder Integration. Wenn wir keine Absonderung wollen, dann müssen wir Sender wie BET oder die BET Awards und die [NAACP] Image Awards loswerden, bei denen nur Schwarze ausgezeichnet werden“.

Sie fordert auch gleich, dass der Black History Month (bei dem die Geschichte der Farbigen im Mittelpunkt steht) abgeschafft wird. Damit stößt sie zwar auf viel Widerspruch, doch zumindest Donald Trump steht auf ihrer Seite.

Über diese Aussagen war der Sender nicht sonderlich glücklich. Auf Instagram erinnerte man die Schauspielerin deswegen daran, dass sie zwei Jahre lang in einer Serie auf – ihr ahnt es sicherlich schon – BET zu sehen war.

Doch Stacey Dash hat für den Sender sowieso keinen Respekt übrig und erklärte, „BET lügt Farbige an, indem sie sagen, dass alle anderen Amerikaner Rassisten sind“.

Dass die Oscars nicht die Ethnien der Kinogänger repräsentieren, findet BET Chef Stephen Hill nicht in Ordnung. Für seine Meinung musste er sich Kritik von der Schauspielerin anhören. „WOW. Anscheinend weiß Mr. Hill nicht, was ein Oscar ist. Oscars werden an Schauspieler und Schauspielerinnen verliehen, die sich hervortun… nicht an das Publikum. Was kommt als nächstes? Ein Preisgeld von einer Million Dollar an den Typen, der sich ,Survivor‘ auf seiner Couch ansieht?“