So schlimm ging es Camilla nach der Affäre mit Prinz Charles

„Es war entsetzlich“

Camilla, die Herzogin von Cornwall, hat sich in einem neuen Interview mit der ‚Daily Mail‘ über ihre unheilvolle Affäre mit ihrem jetzigen Mann Prinz Charles geäußert. Nachdem diese zu Beginn der 90er ans Licht kam, machte ihr die Öffentlichkeit das Leben zur Hölle. Camilla war Gefangene in ihrem eigenen Zuhause.

„Ich konnte nirgendwo hingehen. Aber die Kinder gingen ganz normal ein und aus – sie gewöhnten sich einfach daran, genauso wie gute Freunde. Es war entsetzlich. Es war eine zutiefst unangenehme Zeit, die ich meinem schlimmsten Feind nicht wünschen würde. Ohne meine Familie hätte ich das nicht überleben können.“

Prinz-Charles-Camilla
Prinz Charles und Camilla kennen sich seit fast fünf Jahrzehnten | Solarpix / PR Photos

Camila, die mit bürgerlichem Namen Camilla Rosemary Shand heißt, und Charles lernten sich Anfang der 70er-Jahre kennen. 1973 folgte die erste Trennung, nach der Camilla den ehemaligen Armee-Offizier Andrew Parker Bowles heiratete.

Während dieser Ehe unterhielt Camilla eine Romanze zu ihrer Langzeitliebe Prinz Charles. Bowles schaute weg und setzte trotz alledem zwei Kinder mit Camilla in die Welt. Erst 1995 wurde die Ehe geschieden. Da war Charles längst getrennt von Prinzessin Diana, die immer als drittes Rad am Wagen zwischen Charles und Camilla zu stehen schien. Acht Jahre nach dem Tod Dianas heirateten sie schließlich 2005, womit Camilla den Titel der Herzogin bekam.

Mit ihrer Rolle als Mitglied der Königsfamilie hat sie sich abgefunden. „Du musst auch über dich selbst lachen können, weil du ansonsten genauso gut aufgeben könntest. Ich denke manchmal, ‚Wer ist diese Frau? Das kann unmöglich ich sein.‘ Und so überstehst du das.“

Trooping-of-the-Colour-Kate-Middleton-Prinz-Harry-Camilla
Camilla neben Kate Middleton | Stills Press / PRPhotos.com

Allerdings kommt die 69-Jährige aus gutem Hause, wodurch sie schon eine gewisse, höherklassige Erziehung genoss. Deshalb waren ihr die Gepflogenheiten hinter den Mauern des Buckingham Palastes nicht allzu fremd.

„Gott sei Dank bekam ich von meinen Eltern eine gute Grundlage mit auf den Weg. In diesen Tagen mag das versnobt rüberkommen, aber wir gingen mit 16 von der Schule. Niemand besuchte eine Universität, es sei denn du warst ein Genie. Stattdessen gingen wir nach Paris und Florence und lernten alles über das Leben und die Kultur und wie man mit Menschen umgeht; mit ihnen spricht. Das wurde mir in meiner Kindheit eingeschliffen, und wenn das nicht gewesen wäre, häte ich das royale Leben als viel schwieriger empfunden.“