Sinead O’Connor: Justin Bieber wurde mit seiner Sexualität verkauft

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Sinead O’Connor und Justin Bieber | Fotos: Andrew Evans/PR Photos/Instagram

Sinead O’Connor ist der Meinung, dass Justin Bieber schon als Kind zusammen mit seiner Sexualität an den Meistbietenden verkauft wurde. Die irische Sängerin hielt noch nie mit ihren Ansichten hinterm Berg und so fand sie auch diesmal klare Worte, als sie in einer Radioshow des Senders ‚Magic FM‘ zu Gast war.

Nicht nur Frauen würden sexuell ausgebeutet, sondern auch junge Männer. „Ich denke, dass die Menschen sich zu viel auf den weiblichen Aspekt konzentrieren, aber es betrifft auch die Männer. Die sehr jungen, männlichen Künstler, die praktisch noch Kinder sind oder so aussehen, werden auch sexualisiert.“

„Justin Bieber ist ein gutes Beispiel. Als er aufkam, war er gerade 16 Jahre alt“, sagte O’Connor. Dabei ist die Aussage noch geschönt, denn in Wahrheit wurde er schon zwei, drei Jahre eher zur einer Teenie-Sensation aufgebaut.

„Offensichtlich war er außergewöhnlich talentiert, das will ich nicht leugnen, aber er wurde sehr mit seiner Sexualität verkauft.“ Das Ergebnis sehen wir heute. Justin ist unglaublich bekannt, hat eine ebenso unfassbare Menge Geld auf dem Konto, scheint aber damit nicht mehr richtig klarzukommen. Seine noch junge Karriere ist mit zahlreichen Skandalen gepflastert, von denen möglicherweise noch einige Folgen werden.

Britney Spears war natürlich unangemessen jung, um auf diese Art verkauft zu werden, verkleidet in einer Schuluniform, aber ich denke, die Leute wirklich vergessen, dass auch Jungs sowas durchmachen.“

Im letzten Jahr holte Sinead O’Connor schon gegen Miley Cyrus die verbale Keule raus, indem sie ihr vorwarf, sich für das Musikbusiness zu prostituieren.