Shannon Briggs: Ich habe Wladimir Klitschko gebrochen

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Shannon Briggs setzt alles daran, Wladimir Klitschko vor die Fäuste bekommen | Instagram

Shannon Briggs glaubt, er hat Wladimir Klitschko endlich „gebrochen“. Seit Monaten verfolgt der Ex-Boxchampion den amtierenden Weltmeister auf Schritt und Tritt. Wo Klitschko auftaucht, ist auch Briggs nicht weit – beim Training, im Restaurant oder zuletzt beim Stehpaddeln auf dem Meer. Über seine Beweggründe sprach der Amerikaner jetzt in einem Interview.

Der Hauptgrund für diese bescheuerten Aktionen ist, dass ihm das Geld ausgeht und ein Klitschko-Kampf ihm mehrere Millionen einbringen könnte. „Ich habe drei Kinder zu ernähren. Die Motivation ist das Geld und der Titel. Ich werde auch durch die Leute motiviert. Ich will der Champion der Menschen sein“, erklärte Briggs der US-Seite ‚Boxingscene.com‘.

Er würde am liebsten in New York gegen den Ukrainer antreten, vor heimischem Publikum. „Es gab schon seit Ewigkeiten keinen Schwergewichtskampf mehr in Brooklyn. Und das ist mein Zuhause. Du nennst dich selbst einen Weltmeister, aber kämpfst jeden deiner Kämpfe in Deutschland.“

Briggs führt seine schwierige Vergangenheit ins Feld. „Ich wollte Selbstmord begehen. Meine Mutter starb an meinem Geburtstag, mein Vater im Gefängnis. Jeder Manager hat mich verarscht. Deshalb will ich jeden motivieren, der eine harte Zeit in seinem Leben durchmacht.“ Er will Drogenabhängige inspirieren, sich nicht aufzugeben. „Fette“ Menschen, wie er es ausdrückt, sollen durch seine Erfolge zum Abnehmen inspiriert werden.

„Er (Wladimir) ist jetzt angepisst. Und das ist es, was ich erreichen will. Ich bin angepisst, weil die Schwergewichts-Sparte wegen ihm, seinem Bruder und ihrem Stil ein Scherbenhaufen ist. Ich bin mit 42 besser in Form als mit 22. Ich habe meine ganze Lebensweise umgestellt. Ich feiere nicht mehr, hatte seit über drei Jahren keinen Drink. Ich will den Kampf.“

Wladimir-Klitschko
Wladimir lässt Shannon zappeln | Instagram

Als Klitschko letztens auf dem Meer paddelte, kam Briggs mit einem gemieteten Boot angefahren. Er erzeugte absichtlich so hohe Wellen, dass sein Opfer vom Brett fiel. All das hielt er mit der Kamera fest und spielte es ‚TMZ‘ zu. „Das Video war nicht geplant. Es passiert spontan. Ich habe noch bessere Videos davon, wie ich ihn stalke, aber ich will nicht ins Gefängnis wandern. Ich stalke diesen Mann, aber will einfach nicht in den Knast.“

„Du musst einige Leute bezahlen, um zu wissen, wo er sich aufhält. Ich wusste, dass er jeden Tag auf dem Wasser ist, aber ich musste etwas Geld zusammensparen, um ein Boot zu bekommen. Als ich das Geld für ein Boot hatte, bekam ich mein Boot. Ich zahlte $600 für ein paar Stunden und sie gaben mir Champ-Discount.“

Briggs betont, dass sie Klitschko natürlich nicht killen wollen, deswegen blieben sie noch etwas in der Nähe, um sicherzugehen, dass er wieder heil auf sein Brett steigt.

Bislang sieht es nicht danach aus, dass es zu einem Kampf kommen wird. „Ich habe keine Ahnung, was er machen wird, aber er ist sauer. Sie riefen mich an. Ich denke, sie haben die Schnauze voll von mir. Es war jemand aus seinem Camp, der sagte, ‚Hör zu, du pisst Wladimir an. Zeige dich nie wieder.‘ Ich bekam Todesdrohungen. Sie sagen, wenn ich nach Deutschland komme, dann wird es ein Problem geben.“

Doch Briggs hatte abschließend auch sowas wie ein Lob übrig. „Ich habe noch nie so einen Typen gesehen. Er ist schwer zu brechen. Es war hart, ihn zu brechen. Ich habe ihn gebrochen. Er ist sehr cool und kalt. Aber ich habe ihn endlich gebrochen.“

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