Shailene Woodley adelt Edward Snowden als „Helden“

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Shailene Woodley kann Amerikas Wut auf Edward Snowden nicht nachvollziehen | Izumi Hasegawa/ PRPhotos.com/TheWikiLeaks

Die US-Regierung wird das sicherlich anders sehen, aber wenn es nach Shailene Woodley geht, dann ist Edward Snowden ein echter Held.

Woodley spielt in der biografischen Verfilmung „Snowden“ von Regisseur Oliver Stone mit, das sich um den Whistleblower der NSA dreht. Ihre Rolle ist die von Snowdens Langzeitfreundin Lindsay Mills.

„Für mich ist ein Held jemand, der entgegen der Beurteilung durch andere Leute, daran glaubt, dass etwas positiv die Welt verändern kann. Diese Personen bezeichne ich als Helden, egal wie groß oder klein die Sachen sind, die sie machen“, erklärte die 23-Jährige im Rahmen der „Insurgent“-Promotion gegenüber ‚E!News‘. „Und so gesehen ist Edward Snowden absolut ein Held.“

Schließlich richtete Shailene Woodley noch einige Worte direkt an ihren Landsmann, der sich immer noch in Moskau versteckt und den sie bislang nicht persönlich kennenlernen konnte.

„Sie sind der Inbegriff des Wortes ’selbstlos‘. Sie taten etwas, von dem Sie wussten, dass Sie deshalb nicht mehr nach Hause kommen könnten. Sie wussten, dass Ihr Land sehr gemischte Gefühle haben wird und trotzdem war es Ihnen wichtiger, ihre Integrität zu behalten. Das öffentliche Wissen war Ihnen wichtiger als die eigene Bequemlichkeit und das Leben, das sie so lange lebten. Ich würde Ihnen gern dafür danken.“

Die Hauptrolle in „Snowden“ spielt Joseph Gordon-Levitt. Im Cast befinden sich außerdem Hochkaräter wie Nicolas Cage, Zachary Quinto, Rhys Ifans und Scott Eastwood. Gedreht wird unter anderem in Bayern. Als Kinostart soll der 08. Januar 2016 feststehen.