Sextape-Affäre: Hulk Hogan bekommt weitere $25 Millionen Schadensersatz

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Hulk Hogan hat einen großen Sieg vor Gericht erzielt | Seth El / PRPhotos.com

Hulk Hogan (62, in echt Terry Gene Bollea) ist ein gemachter Mann. Das war er schon vor der Sextape-Affäre – sein Vermögen wurde auf rund $25 Millionen geschätzt – aber jetzt geht sein Kontostand so richtig durch die Decke. Ihm wurde noch mehr Schadensersatz dafür zugesprochen, dass Teile eines Sexvideos im Internet veröffentlicht wurden.

Eine Jury in Florida sprach dem Wrestler und Schauspieler $25 Millionen zu, die sich wie folgt verteilen: Der CEO von Gawker Media, Nick Denton, muss $10 Millionen zahlen. Der ehemalige Redakteur A.J. Daulerio $100.000 und Gawker selbst $15 Millionen.

Diese Summen gesellen sich zu den $115 Millionen, zu deren Zahlung Gawker am 18. März verdonnert wurde. Eine Kompensation für emotionale sowie wirtschaftliche Schäden, die dem Star nach der Veröffentlichung entstanden sind.

Worum gehts? Hulk Hogan wurde 2006 beim Sex mit der Ehefrau seines Freundes Bubba „The Love Sponge“ Clem gefilmt. Er behauptet, dass er nichts davon wusste, beim Liebesakt aufgenommen worden zu sein. 2012 stellte Gawker einen 2-minütigen Ausschnitt daraus ins Netz und beruft sich aufgrund des „Newscharakters“ auf den ersten Zusatzartikel der Verfassung (Pressefreiheit).

Gawker will gegen die Entscheidung Berufung einlegen, doch scheint das eine Mission Impossible zu sein. In Florida muss die Hälfte (maximal $50 Mio.) der im Urteil festgelegten Summe als Pfand hinterlegt werden. Das übersteigt bei Weitem den jährlichen Umsatz des Unternehmens, zu dem neben Gawker selbst noch weitere Internetseiten gehören.