Seth Rogen & James Franco: Nordkorea beschwert sich bei der UN

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Das offizielle Filmposter zur schrägen Komödie „The Interview“

Nordkorea ist ziemlich angepisst, dass Hollywood mit „The Interview“ einen Film rausbringt, in dem Milchbubi-Diktator Kim Jong-un von Seth Rogen und James Franco ermordet werden soll.

Der Nordkoreanische Botschafter Ja Song Nam reichte eine formale Beschwerde bei den Vereinten Nationen ein, in der er fordert, dass die Amis die Veröffentlichung des Streifens abblasen sollen. Grund ist, dass sich die Storyline hauptsächlich um die geplante Eliminierung des Machthabers dreht.

„Die Produktion und den Vertrieb eines solchen Films über die Ermordung des amtierenden Oberhauptes eines souveränen Staates zu erlauben, sollte als unverhülltes Sponsoring des Terrorismus sowie als kriegerischer Akt gesehen werden.“

Dass die Nordkoreaner über „The Interview“ ganz und gar nicht lachen können, ließ im Juni bereits ein inoffizieller Sprecher ausrichten. „Die besondere Ironie an der Storyline ist, dass sie die Verzweiflung der US-Regierung und amerikanischen Gesellschaft zeigt”, erklärte Kim Myong-chol gegenüber dem ‚Daily Telegraph’.

Man kann allerdings davon ausgehen, dass die Erzfeinde der Amerikaner mit ihrer Beschwerde kaum Erfolg haben werden. Der deutsche Kinostart ist für den 30. Oktober 2014 angesetzt.