Serena Williams: $10.000 Strafe für Wutausbruch in Wimbledon

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Serena Williams fing sich in Wimbledon eine saftige Strafe ein | Landmark / PR Photos

Serena Williams ist Weltranglistenerste im Tennis und es gewohnt, Erfolg zu haben. Wenn es auf dem Court nicht so läuft, wie sie es sich vorstellt, kann die 34-Jährige ziemlich sauer werden. In der letzten Woche kostete sie ihr Temperament mal eben eine Strafe in Höhe von $10.000.

Nachdem sie den Tie-Break vermasselte, griff sie zu ihrem Schläger und schlug mit diesem ein paar Mal auf den Boden, bevor sie ihn wutentbrannt wegwarf und direkt in den Schoß eines Kameramanns schleuderte.

„Ich war einfach so wütend. Ich hatte viele Chancen. [Christina McHale] hatte bei vielen Treffern sehr viel Glück. Sie spielte einfach großartig. Ich war an diesem Punkt einfach von mir selbst enttäuscht“, erklärte sie gegenüber der britischen Zeitung ,The Guardian‘.

Am Ende gewann sie zwar das Match, doch ein kleiner Wermutstropfen blieb – eine Strafe in Höhe von $10.000 für ihr „unsportliches Verhalten“.

„Ich habe während meiner Karriere einige Schläger zerbrochen. Ich musste dafür schon ein paar Mal eine Strafe zahlen. Doch ich sehe das so: Ich habe weder bei den French Open, noch in Rom einen Schläger zerstört, ich bin also echt gut. Ich möchte nicht zu lange keinen Schläger kaputtmachen“, erklärte sie ihren kleinen Ausraster.

Für Serena Williams war es einfach verdammt wichtig, eine Runde weiterzukommen. Denn für sie ist Wimbledon mehr als nur ein Spiel. „Ich befand mich einfach im Kriegermodus. Ich spielte da draußen um mein Leben, um im Turnier zu bleiben.“