Selfies im Slum: Die Geissens verlieren Werbevertrag

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Carmen Geiss lächelnd in kolumbianischem Armenviertel | Facebook

Die Geissens haben wegen umstrittener Urlaubsbilder ihren Werbevertrag mit dem Reisesender „Sonnenklar“ verloren.

Viele sind sich einig, dass Deutschlands bekannteste Millionärsfamilie etwas mehr Fingerspitzengefühl hätte zeigen können, als sie in einem Slum in Kolumbien unterwegs waren. Zwischen Wellblechhütten und den ärmsten der Armen ließ sich Carmen Geiss mit einem breiten Grinsen im Gesicht fotografieren.

Auch konnte sie einen Mann für ein Selfie mit ihr gewinnen. Gemeinsam machten sie eine coole Pose in die Kamera. Carmens Kommentar, „Aber modisch ist er!!!“ Auf einem anderen Bild legt das motorisierte Beiboot der Geissens-Yacht gerade an einem zugemüllten „Hafen“ zwischen alten Fischkuttern an.

Sowas macht man nicht, findet die Geschäftsführung von „Sonnenklar.TV“. „Die Geissens haben in den Slums gezeigt, dass sie den Bezug zur Realität verloren haben. Ihr Verhalten passt nicht mehr zu uns als Reisesender“, erklärte der Vorsitzende Andreas Lambeck der ‚Bild‘.

Ursprünglich war es angedacht, den Vertrag mit den Geissens im Februar zu verlängern, doch der Ausflug in den Slum brachte das Fass zum Überlaufen. Man habe Robert und Carmen angeboten, als „Wiedergutmachung“ einfach 10.000 Euro an einen guten Zweck zu spenden, um die Sache zu begraben, doch das sei abgelehnt worden. „Die beiden seien sich keiner Schuld bewusst und die Empörung vieler Zuschauer sei ihnen egal. Sie hätten genug andere Fans“, so Lambeck weiter.

Im Gegenzug müssen die Geissens auf eine hohe sechsstellige Summe verzichten. Finanziell werden sie es verschmerzen können, nur wie hoch ist der Imageschaden? Auf jeden Fall lassen sich die TV-Millionäre nicht die Laune verderben und schippern weiter fröhlich um die Welt. Vor drei Tagen postete Carmen ein Bild auf Facebook mit der Aufschrift, „Wenn du nichts Nettes zu sagen hast, dann sage überhaupt nichts“.

Peace und Out.

Aber modisch ist er!!!󾰀󾌸󾌰

Posted by Carmen Geiss on Saturday, January 9, 2016