Man könnte annehmen, dass eine junge, erfolgreiche Frau wie Selena Gomez nichts auszustehen hat, doch dieser Eindruck täuscht. Durch ihren Job steht sie unter besonderer Beobachtung und wird pausenlos von völlig wildfremden Menschen kritisiert. Jetzt schmückt die Sängerin das Cover des Magazins ‚TIME‘, in dem sie über die Schattenseiten der sozialen Medien spricht.
„Ich finde es wirklich hart, in der heutigen Zeit ein Kind zu sein, besonders durch Social Media“, sagt die Frau, die als erste Person überhaupt die Marke von 100 Millionen Abonnenten auf Instagram knackte.
Selena Gomez zeigt sich gern verletzlich
Selena, 25, gehört zu der Generation, welche die Anfänge der ganzen Social-Sachen miterlebt hat. Die heutige Jugend wird allerdings direkt in den Sturm hineingerissen, ganz ohne Vorbereitungszeit.
„Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, damit aufzuwachsen. Es ist jetzt schon schwierig, jeden Tag aufzustehen und dich einfach gut zu fühlen, ohne die Highlights aus dem Leben anderer zu sehen. Darum zeige ich mich meinen Fans gern verletzlich. Ich mag es, wenn sie meine Fehler sehen. Ich nutze das als eine Art, mich mit ihnen zu vernetzen.“
Für das ‚TIME‘ Magazin gehört Selena neben Oprah Winfrey, Hillary Clinton und Ellen DeGeneres zu den Frauen, die jeweils auf ihre ganz eigene Weise die Welt verändern. Diese Frauen sind stark!
Selena aber meint, „Stärke bedeutet nicht, dass du eine Fassade aufrechterhalten musst. Ich denke, dass Stärke bedeutet, wenn du verletzlich bist“.
Selena Gomez: „Manchmal fühle ich mich selbstsüchtig“
Ihr Magazincover kündigte Selena Gomez wo an? Natürlich auf Instagram. Über 2,2 Millionen Likes hagelte es von ihren Fans. Sie schrieb:
„Manchmal ist es unglaublich schwer, jeden Tag in dem Wissen aufzuwachen, dass so viel in der Welt vor sich geht. Manchmal fühle ich mich selbstsüchtig. Ich frage mich, wie kann ich das ändern? Wird es sich jemals ändern?
Ich versuche, mein Herz in alles einzubringen, weil man leicht das Verlangen nach Hoffnung verlieren kann, wenn man manchmal einfach nur wütend sein will. Wenn ich von all den wunderschönen Frauen lese, die Tag für Tag mit dem Bewusstsein erwachen, etwas zu verändern, inspiriert mich das, so viel mehr zu tun.“