Selbst J.K. Rowling bekommt Absagen von Verlagen

JK-Rowling
Ein Pseudonym ist auch für eine J.K. Rowling der Garant für Absagen | Twitter

Ein großer Name kann einem in vielen Branchen Türen öffnen. Hat man hingegen überhaupt noch nichts vorzuweisen, ist es bisweilen sehr schwer, irgendwo einen Fuß reinzubekommen. Das musste J.K. Rowling am eigenen Leib erfahren, als sie mit „Harry Potter“ Klinkenputzen ging. Jahre später wiederholte sich die Geschichte, als sie unter einem Pseudonym ein neues Buch veröffentlichen wollte. Keiner wollte sie!

„Ich habe meine erste Ablehnung an meine Küchenwand gehängt, weil es mir eine Gemeinsamkeit mit all meinen Lieblingsautoren gab“, tweetete Rowling am Karfreitag. „Ich wollte nicht aufgeben, bis jeder einzelne Verlag mich abgelehnt hat. Ich hatte oft Angst, es würde wirklich passieren.“ Das war in den 90er Jahren, als sie eine arbeitslose Anfängerin mit nicht mehr als einem Manuskript und einem Traum war. Der Rest ist Geschichte. Die Bücher verkauften sich millionenfach; sind bis heute Bestseller.

Doch 2013 startete Rowling den Selbstversuch, als Newcomer-Autor Robert Galbraith ein neues Werk herauszubringen – den Roman „The Cuckoo’s Calling“, aus dem eine ganze Serie geworden ist.

Ein Publisher, der schon der „Harry Potter“-Reihe eine Absage erteilte (schön blöd!!!), sendete auch Rowlings Alter Ego Galbraith eine gemeine Mail. „Ich hatte nichts zu verlieren und manchmal macht es dich tapfer genug, um etwas zu probieren“, so die berühmte Britin weiter, die mit ihren Büchern um die $1 Milliarde verdient haben soll.