Wegen Schwulenfeindlichkeit: Cher erteilt Olympischen Spielen in Russland eine Absage

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Cher | PR Photos

Cher (67) hat ihre Prinzipien. Solange in Russland die Rechte von Schwulen und Lesben mit Füßen getreten werden, wird sie dort nicht auftreten. Ein vermögender Russe wollte sie als Botschafterin und Musikact für die Olympischen Winterspiele in Sotschi gewinnen. Das Angebot schlug sie aber prompt aus.

Im Interview mit dem kanadischen Magazin ‚Maclean’s‘ sagte die Sängerin, „Ich kann keine Namen nennen, aber mein Freund rief an, der ein großer Oligarch in Übersee ist, und fragte mich, ob ich Botschafterin für die Olympischen Spiele sein mag und die Show eröffne. Ich sagte sofort nein.“

„Ich will wissen, warum all dieser Schwulenhass gerade dort drüben so explodiert“, so Cher. „Er sagte, die russische Bevölkerung fühlt nicht wie die Regierung.“

Ihre Meinung bildete sich auch aufgrund persönlicher Erfahrungen heraus.

„Die Leute hassten mich und [meinen Ex-Mann] Sonny Bono am Anfang, weil wir anders aussahen und und anders verhielten. Sonny geriet immer in Streits – die Leute nannten ihn ‚Schwuchtel‘ und ihm wurde die Nase gebrochen, nur weil wir uns anders kleideten. Und das war unsere Straßenkleidung! Das sollte man nicht vergessen.“

Erst im August bezeichnete Lady Gaga die russische Regierung wegen ihrer Haltung zu Homosexuellen als „kriminell“.