„Sex and the City“ ohne Carrie Bradshaw? Tatsächlich wäre das beinahe der Fall gewesen, da Hauptdarstellerin Sarah Jessica Parker eigentlich gar keine Lust darauf hatte, in der Serie mitzuspielen.
Das lag jedoch nicht an dem Drehbuch oder ihren Kolleginnen, sondern einfach an der Verpflichtung. Schließlich dreht sich eine Serienstaffel nicht mal eben in ein paar Tagen und Parker war damals einfach nicht bereit dazu, sich zu binden.
Das verriet sie Kolumnist und Schauspieler Seth Rudetsky im Interview mit ,Playbill‘. „Es stellte sich heraus, dass sie nicht wirklich eine Serie drehen wollte. Doch sie liebte das Drehbuch und drehte [den Piloten] und vergaß die Sache dann. Monate später fand sie heraus, dass die Show grünes Licht bekam.“
Statt sich darüber zu freuen, setzte sie alles daran, aus dem Vertrag zu kommen. „Sie wollte da raus, da sie es liebte, von Gig zu Gig zu gehen. Sie versuchte verschiedene Wege, um da rauszukommen. Sie versprach HBO sogar, dass sie kostenlos drei Filmprojekte drehen würde, wenn sie sie aus ihrem Vertrag herausließen.“
Doch damit konnte sie zum Glück nicht punkten, sodass es am Ende 94 Episoden in sechs Staffeln und zwei Filme „Sex and the City“ gab, die Sarah Jessica Parker nicht nur berühmt, sondern auch steinreich machten.