Robin Williams stand kurz davor, dauerhaft in einer Pflegeeinrichtung bzw. einem Pflegeheim untergebracht zu werden, bevor er sich das Leben nahm. Dieses Detail enthüllte seine Witwe Susan Schneider in einem neuen Snippet aus ihrem Interview mit ‚People‘.
Williams befand sich nicht nur in einem frühen Stadium von Parkinson, sondern erkrankte auch an Lewy-Körper-Demenz, was seinen Alltag zunehmend erschwerte.
Schneider fand ihren verwirrten Mann am 24. Juli 2014 blutend im Bad, nachdem er sich den Kopf an der Tür gestoßen hatte. Als er deswegen behandelt wurde, sprach sein Psychiater die Empfehlung aus, den großen Schauspieler und Komiker in ein Heim ziehen zu lassen.
Dieser Moment, nur wenige Wochen vor dem Selbstmord, sei „entscheidend“ für die Zukunft Williams‘ gewesen. „Der Psychiater sagte, ‚Nun, Robin…eine stationäre, neurokognitive Untersuchung ist nicht länger eine Option, sondern Pflicht. Und wir müssen entscheiden, du musst entscheiden, wo du hingehen willst. Dann werden wir dem auf den Grund gehen.“
„Das war keine frohe Nachricht“, erinnerte sich Schneider. „Wir hatten Angst. Wir hatten richtige Angst. Wir wussten nicht, gegen was wir kämpften.“ Bevor die Ärzte überhaupt eine gesicherte Diagnose stellen konnten, nahm sich Williams am 11. August 2014 in seinem Haus das Leben. Der Gerichtsmediziner fand schließlich heraus, dass es Lewy-Körper-Demenz war, an was der Star litt. Sein Dasein im Heim zu fristen, kam für ihn nicht in Frage.
„Heute weiß ich, dass Robin mit etwas Glück noch drei Jahre geschafft hätte. Und er hätte vielleicht nie wieder eine Einrichtung verlassen. Es sahr sehr schlecht für ihn aus.“