Robin Williams hatte Demenz

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Robin Williams litt an Demenz und Parkinson | Foto: Instagram

Der Gesundheitszustand von Robin Williams war vor seinem Tod noch erster als angenommen. Die Autopsie ergab, dass er an Lewy-Körper-Demenz litt, die zweithäufigste Form der Demenz im Alter.

Möglicherweise war das einer der Faktoren, die dazu führten, dass sich Williams im August in seinem Haus bei San Francisco das Leben nahm. Zudem befand er sich in einem Anfangsstadium von Parkinson, was seinen Alltag zunehmend schwieriger machte.

Der beliebte Hollywoodstar, der durch Rollen in Filmen wie „Jumanji“, „Mrs. Doubtfire“ und „Good Will Hunting“ berühmt wurde, soll zuletzt etwas verwirrt gewesen sein. Beispielsweise sei er paranoid gewesen und dachte, jemand wolle ihm seine Uhrensammlung klauen. Also verstaute er sie in einer Socke und gab sie einem Bekannten, der gut darauf aufpassen sollte.

In dem Autopsiereport des zuständigen Gerichtsmediziners in San Rafael (Kalifornien) steht auch, dass Williams an Depressionen litt, deshalb kann niemand hundertprozentig sagen, welcher Faktor die größere Rolle bei dem Suizid spielte. Egal was es war, tragisch war es allemal.

Jahrelang war Williams alkohol- und drogenabhängig, doch in seinem Körper wurden keine Spuren davon gefunden. Also war er zumindest zum Todeszeitpunkt clean und relativ klar bei Verstand.

Die Leiterin der amerikanischen Gesellschaft für Lewy-Körper-Demenz, Angela Taylor, erklärte gegenüber ‚ABC News‘, dass der Tod des Schauspielers auch eine gute Seite hatte. „Obwohl der Tod schrecklich traurig ist, ist es eine gute Möglichkeit, die Menschen über diese Erkrankung und die Wichtigkeit der Früherkennung zu informieren.“