Robin Williams: „Crazy Ones“ Absetzung sah er als persönliches Versagen

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Robin Williams am Set seiner Serie „The Crazy Ones“ | Instagram

Für Robin Williams war seine Comedyserie „The Crazy Ones“ mehr als nur ein Job. Sie bedeutete seine Rückkehr ins Fernsehen sowie finanzielle Sicherheit und als die Show nach nur einer Staffel abgesetzt wurde, brach für ihn eine Welt zusammen. Die dramatische Konsequenz: er nahm sich das Leben!

Verschiedene Quellen berichteten gegenüber ‚TMZ‘, dass Williams die Absetzung der Serie als „persönliches Versagen“ angesehen habe. Kurz vor dem Start soll er sogar einer vertrauten Person gesagt haben, „Mein Gesicht ist auf den Werbeplakaten der ganzen Stadt zu sehen und es alles lastet auf meinen Schultern.“

Es „traf ihn hart“, dass „The Crazy Ones“ von den Zuschauern und vom Sender keinen Rückhalt mehr bekam. Erreichte die Premieren-Folge noch 15,62 Millionen Zuschauer, waren es bei der 22. und letzten nur noch 5,23 Millionen. Das genügte nicht, um eine zweite Staffel zu ordern.

Robin Williams war darüber so traurig, dass es ihn in eine Abwärtsspirale trieb und er sich im Juli schließlich ins Hazeldon Addiction Treatment Center begab. Diesmal waren nicht Drogen das Problem, sondern seine Depression. Zu dem Zeitpunkt hieß es noch, dass es ein Routinebesuch in einer Therapiegruppe gewesen sei, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmer clean bleiben. Jetzt wissen wir es besser.

Hinzu kam, dass Williams immer betrübter wurde, dass er mit zunehmendem Alter kaum mehr gute Rollenangebote bekam. Die Parkinson-Erkrankung sei hingegen kein großer Faktor gewesen, der den Hollywoodstar in den Selbstmord trieb. Er wusste bereits seit 5 Monaten davon und sei medikamentös so gut eingestellt gewesen, dass er frühestens in 6 oder 7 Jahren die ersten Symptome gespürt hätte.