Fünf Filme lang spielte Robert Pattinson in „Twilight“ den „vegetarischen“ Vampir Edward Cullen. Eine Rolle, durch die er weltbekannt wurde, aber mit der es nicht ewig weitergehen konnte. Was kommt nach dem großen Erfolg? Im Fall des Frauenschwarms erstmal ein tiefes Loch, wie er bei seinem aktuellen Berlinale-Besuch erklärte.
„Ich hatte keine Ahnung, was ich mit mir anfangen sollte“, sagte Robert Pattinson im Interview mit ‚RBB-Online‘. Dann kam wie „aus dem Nichts“ das Angebot für den psychodelischen Film „Cosmpolis“, der sich zum großen Teil in einer Limousine abspielte. „Das hat alles verändert. Denn auf einmal waren die Filme, die ich persönlich mag, für mich als Schauspieler in Reichweite.“
Robert Pattinson wurde auch gefragt, ob er mit seiner bisherigen Karriere zufrieden ist. Darauf antwortete der 28-Jährige, dass er genau an dem Punkt sei, wo er immer sein wollte. „Nach Twilight wusste ich, dass es eine Weile dauern wird, bis die nächste Karrierestufe kommen wird. Langsam komme ich da aber an.“
Er versuche, sich schauspielerisch zu verbessern, aber das würde auch immer an den Filmrollen liegen, die ihm angeboten werden.
In seinem neuen Film „Life“ spielt Robert Pattinson die Rolle des Fotografen Dennis Stock, der sich mit dem in jungen Jahren verstorbenen Hollywoodstar James Dean anfreundete. Bis zu einem gewissen Grad sei es heute auch noch möglich, sich mit Journalisten anzufreunden, meint der Schauspieler. Besonders vor seinem Durchbruch hätten sich die Pressevertreter sehr viel Mühe gegeben, damit er am Ende „cool“ in Interviews wirkt.
Nur irgendwann geht einem der Stoff zum Reden aus. „Ich habe bis heute in meiner Karriere so viele Interviews gegeben, dass ich das Gefühl habe, dass ich einfach nichts mehr zu sagen habe. Zumindest nichts Interessantes.“
Schauen wir mal, ob Robert Pattinson mehr zu sagen hat, wenn am Abend „Life“ bei der Berlinale 2015 seine Weltpremiere feiert. Um 21.30 Uhr beginnt die Action im Zoo Palast.