Am Freitagabend feierte Werner Herzogs Wüstendrama „Queen of the Desert“ Premiere bei der Berlinale. Robert Pattinson lief zwar nicht über den roten Teppich, dafür bekommen wir heute den ersten Blick auf Rob in seiner Rolle als Lawrence von Arabien geschenkt.
Ein Kinogänger knipste fix zwei Bilder von Robert, als dieser in einer seiner wenigen Szenen zu sehen war. Obwohl sich die Geschichte hauptsächlich um die britische Forscherin Gertrude Bell (Nicole Kidman) sowie um Henry Cadogan (James Franco) und Charles Doughty-Wylie (Damian Lewis) dreht, gelingt es ihm offenbar dennoch in kürzester Zeit, die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen.
Die ersten Reviews ausländischer Kollegen sprechen jedenfalls für sich. Robert Pattinson bringe „Pep“ in den Film und sei schauspielerisch in einer fantastischen Form.
‚The Independent‘: „Pattinsons Performance ist urkomisch und sehr weit entfernt von Peter O’Toole. Er spielt Lawrence von Arabien als eine scharfzüngige, sarkastische Person, die die Ambitionen ihrer Bosse und Kollegen durchschaut.“
‚The Playlist‘ schreibt, dass er die Rolle „skurril und lustig“ rüberbringt. „Selbst wenn er gewichtige Worte zu sagen hat wie (Thomas) Jeffersons berühmtes Zitat, ‚Fürwahr, ich zittere um mein Land, wenn ich bedenke, dass Gott gerecht ist“, dann macht er das in so einem leichten Plauderton – vom nicht überzeugenden Kostüm abgesehen, bringt er etwas Leben hinein.“
‚The Guardian‘: „Er sieht etwas unsicher mit seiner Kopfbedeckung aus – vermutlich nicht selbstbewusster, als Lawrence selbst darin aussah. Seine Erscheinung erntete ein paar Lacher vom Berliner Publikum, aber Pattinson reißt mit seiner kleinen Rolle zur Genüge mit.“
‚IndieWire‘: „Pattinson bekommt nicht viel Zeit auf der Leinwand, aber schafft es, mit Lawrence ein ganzes Universum von Peter O’Tooles ikonischer Darstellung entfernt zu sein.“
Leider ist uns noch kein deutscher Kinostart von „Queen of the Desert“ bekannt.