Rita Ora fühlt sich von Jay-Z’s Plattenlabel im Stich gelassen

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Rita Ora will siich aus ihrem Vertrag mit Roc Nation rausklagen | Instagram

Rita Ora fühlt sich nicht mehr gut aufgehoben bei ihrem Plattenlabel Roc Nation, das Jay-Z gehört. Tatsächlich fühle sie sich regelrecht im Stich gelassen von den Verantwortlichen, seit das Unternehmen in weitere Geschäftsfelder vordringt. Deshalb reichte die britische Sängerin jetzt sogar Klage ein, um aus ihrem Vertrag rauszukommen, der eigentlich bis 2019 laufen würde.

In der Klageschrift heißt es, dass die leitenden Angestellten nach der Vertragsunterzeichnung Ora sehr unterstützt haben. Aber „als Roc Nations Interessen breit gefächerter wurden, waren weniger Resourcen verfügbar und das Unternehmen erlitt einen Drehtüreffekt bei seinen Führungskäften.“ Ritas verbliebene Kontakte hätten entweder das Label verlassen oder seien zu anderen Tätigkeiten abgezogen worden. „Bis zu dem Punkt, an dem sie keine Beziehung mehr zu irgendjemandem im Unternehmen hatte.“

2008 unterzeichnete Ora im zarten Alter von 18 Jahren ihren Plattenvertrag. Fünf Jahre später tauschte Roc Nation Sony gegen Universal als Vertriebspartner aus. Ora sei bei Sony zurückgelassen worden. Seitdem würde sie von keiner Seite mehr Unterstützung erfahren. „Rita ist gefangen in einem gestörten, politischen Sumpf.“

Roc Nation sei nur noch ein abgespecktes Label mit wenigen Superstars im Portfolio. Ora behauptet in ihrer Klage außerdem, dass sie inzwischen für alle PR-Termine, Plattenaufahmen und Videodrehs aus eigener Tasche aufkommen muss. Ihr Anwalt Howard King erklärte, „Ritas Beziehung zu Roc Nation ist irreparabel beschädigt. Glücklicherweise hatte die kalifornische Gesetzgebung die Voraussicht, seine Künstler vor Erfahrungen wie denen mit Roc Nation zu schützen.“