Rihanna wollte mit ihrem neuen Tattoo Schmerz überwinden

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Rihanna beim Tätowierer | Youtube

Als Superstar Rihanna in dieser Woche in Neuseeland war, entschied sie sich für ein besonderes Mitbringsel aus Aotearoa – einem echten Māori Tattoo! Doch für die Sängerin, deren Haut schon einige Bilder zieren, war es eine ganz neue und vor allem schmerzvolle Erfahrung. Denn statt mit einer Nadel, wurde die Farbe mit Meißel und Hammer unter die Haut gebracht.

Dass seine berühmte Kundin dabei große Schmerzen hatte, bemerkte Künstler Inia Taylor nicht einmal, wie er im Interview mit der Seite ‚Celebuzz‘ verriet, „Ich bemerkte gar nicht, dass es so hart für sie war.“

Mit dem Tattoo wollte sie mit ihrer Vergangenheit abschließen und sie endlich hinter sich lassen, wie der Künstler erklärte. „Scheinbar hatte sie ein Arschloch von einem Freund. Das Tattoo ist nur eine Erinnerung an Dinge in der Vergangenheit.“

Für Taylor sind Tattoos keine Mode. Sie helfen der Person vielmehr, sich von alten Dinge zu lösen. Im Fall von Rihanna war es sicherlich ihr Ex-Freund Chris Brown, der sie vor der Verleihung der Grammy Awards verprügelte.

„Es geht nicht darum, ein Tattoo zu bekommen, es ist eine Zeremonie. Tattoos sind keine Mode. Sie sind ein Weg, sich von Schmerz in deinem Leben zu befreien. Du musst Schmerz erzeugen, um Schmerz zu überwinden.“

RiRi und der Künstler arbeiteten gemeinsam an dem neuen Tattoo für die Sängerin und vor der Zeremonie sprachen sie ein traditionelles Gebet.

„Die Symbole stehen für Träume, Hoffnung, Sehnsüchte und Steuerung und auf ihren Fingern sind polynesische Sterne“ erklärte Taylor, den Rihanna über den neuseeländischen Musiker Tiki Taane kennenlernte.

Eigentlich wollte Rihanna ein noch größeres Tattoo haben, doch dafür war einfach keine Zeit! Sie ist gerade auf ihrer „Diamonds“ World Tour und wollte ihr Flugzeug nicht verpassen. Doch so schmerzhaft, wie die Prozedur für die Sängerin war, war sie nachher sicherlich froh, sich für ein kleineres Tattoo entschieden zu haben.

Das Tattoo soll Rihanna daran erinnern, wie stark sie geworden ist und welche schlimmen Erfahrungen sie hinter sich gelassen hat. „Sie ist ein wirklich mutiges Mädchen und wir applaudieren ihr dafür“ erklärte Taylor.

„Ich sagte ihr, dass wenn meine Familie im Raum ist, sie nicht der einzige Rock Star ist und sie lachte. Ich tätowiere eigentlich keine Rock Stars, ich tätowiere nur die Familie. Wir sehen sie als Teil der Familie an.“

„Sie ist zäh und sie hat die Schmerzen durchgestanden. Sie kam damit auf majestätisch und schreckliche Weise klar“ lobte der Künstler seine berühmte Kundin.