Rihanna in der Vogue: So wild ist sie gar nicht!

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Landmark / PR Photos

Rihanna (23) ist auf dem neuen Cover der Vogue, ganz züchtig für ihre Verhältnisse, in einem Kleid und mit blonder Mähne zu sehen.

Passt irgendwie gar nicht so recht, der teilweise knallharten, unnahbaren und verruchten Sängerin, wie sie sich in ihren Musikvideos wie „S&M“ präsentert. Aber SO extrem ist sie im echten Leben gar nicht, wie sie sagt.

„Das bin nicht ich. Das ist eine Rolle, die ich spiele. Es ist wie ein Teil einer Kunst, mit all dem Spielzeug und Stoffen, mit denen man spielt.“

Davon, ein Vorbild zu sein, ist sie schon Lichtjahre entfernt, aber so wichtig ist das Rihanna auch gar nicht.

„Leute – besonders weiße Leute – wollen, dass ich ein Vorbild bin, nur wegen dem Leben das ich führe. Die Dinge, die ich in meinen Songs sage erwarten sie von mir und ein Vorbild zu sein, wurde mehr zu meinem Job, als ich es wollte. Aber nein, ich möchte nur Musik machen. Das ist alles.“

Weiter sagte sie, „Ich musste durch viele Höhen und Tiefen gehen – große Tiefen – und viele Prüfungen und Fehler, um dahin zu kommen, wo ich jetzt bin.“

Die Kindheit mit ihren Eltern Monica und Ronald Fenty, der früher drogensüchtig war, habe ihre rebellische Art gefördert. „Ich habe zu viel gesehen. Ich war viel zu erwachsen für mein Alter.“

Und was ist mit ihrem phasenweise komischem Kleidungsstil? Letztens ging sie schön provokativ mit „Cunt“ („Schlampe“) -Kette in eine Kirche. „Ja, das ist lustig“, sagt sie. Das Wort sei für alle beleidigend, außer für ihre Landsmänner- und Frauen.

„Afro-Amerikaner nutzen das N-Wort bei ihren Brüdern…das ist die Art, wie wir das C-Wort benutzen. Als ich zum ersten Mal hier war, habe ich es gesagt, als wäre es nichts, wie…’Hey, Schlampe.‘ [Hey, Cunt…], bis mein Make-Up-Artist mir sagte, ich soll damit aufhören.“

Rihanna macht eben was sie will und sei es nur, barbusig über ein Feld zu flitzen! Ab Donnerstag (06. Oktober) steht die Ausgabe der Vogue an den Kiosken.

Cover: Vogue