Rihanna: „777“-Tour ein Presse-Desaster

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Rihanna in ihrem Partyflieger

Rihanna (24) beendet heute in New York ihre siebentägige „777“-Tour mit der sie eigentlich ordentlich Promotion für ihre neue Platte „Unapologetic“ machen würde. Im Nachhinein stellt sich der ganze Trip aber als echtes PR-Desaster dar, da sie in ihrem Partyflieger hauptsächlich mit Abwesenheit glänzte und auch sonst viel schief lief.

Mehr als 200 Fans und Journalisten durften Rihanna for free begleiten. So cool das auf dem Papier wirken mag, ein Zuckerschlecken war das offenbar nicht. Denn zum Großteil vertrieben sich die Pressevertreter die Zeit mit Warten, Langeweile und wieder Warten, wie einer der anwesenden Personen jetzt berichtet.

Am ersten Tag ihrer Tour habe RiRi noch ansatzweise mit den Leuten „interagiert“, heißt es vom Reporter der Seite ‚gawker.com‘, der anonym bleiben will. Sie schenkte jedem Champagner ein und alle waren bester Laune. Leider blieb es nicht dabei und so verschwand die 24-Jährige Sängerin schon bald auf nimmer Wiedersehen – bis Abends zu den Auftritten.

„Ich ziere mich zu sagen, dass sie sichtlich betrunken während ihrer Performances aussah oder generell wie auf ‚hartem Scheiß‘, also lasst mich nur sagen, dass wir kamen, um jede Nacht einer dreistündigen Verspätung entgegenzusehen.“

Das war auch vor ein paar Tagen in Berlin der Fall, als Rihanna im E-Werk auf der Bühne stand. Um 21 Uhr sollte sie singen, um kurz vor Mitternacht erschien sie dann endlich. Auch in London sorgte sie mit ihrer Abwesenheit für Gesprächsstoff, als sie in einem Einkaufszentrum die Lichter anknipsen und einige Hits spielen sollte. Es blieb bei einem Song und 20.000 enttäuschten Gesichtern. Wer unmenschlich hohe Summen für einen Mini-Gig bekommt, sollte sich eigentlich erst recht richtig reinknien – nicht so die Diva aus Barbados. Insgesamt beläuft sich der durch sie verursachte Verspätungs-Schaden schon auf satte 250.000 Euro!

Sie scheint, im wahrsten Sinne des Wortes, „abgehoben“ zu sein. „Sie singt kaum noch selbst“, kritisiert der mitfliegende Journalist weiter. Was nicht wirklich eine Überraschung sei, aber „wenigstens tanzt Britney [Spears] etwas dazu.“

Die Enttäuschung sitzt tief, nachdem die Presse informationstechnisch ausgehungert wurde während der letzten Tage. Keine Interviews, keine schreibenswerten Nachrichten…nichts. Einzige Aufheiterung war ein Kollege, der vor lauter Langeweile zum Nacktflitzer mutierte und durch die Boeing rannte.

Zusätzlicher Frust staute sich auf, weil die Menschen teilweise stundenlang in einem Bus „gefangen“ waren und keine Toilette in Sicht war. Darum wagte es auch kaum einer, noch großartig etwas zu trinken. Es saß immer die Angst im Nacken, ob man wohl so schnell wieder ein Bad sehen wird.

Auch die anwesenden Fans, die ihre Flugtickets bei Radio- und Internet-Aktionen abstaubten, hatten sich sicher mehr von dieser ’spannenden‘ Reise vorgestellt, als nur eine anfängliche Umarmung mit ihrem Star.

Inzwischen gab es aber nun doch noch ein Happy End. Rihanna bekam scheinbar von ihrem Team mitgeteilt, dass die Fachpresse nicht wirklich begeistert von ihrem Verhalten war. Deswegen entschloss sie sich kurzerhand dazu, doch noch Interviews und Bilder mit allen zu machen. US-Blogger Jared Eng schrieb bei Instagram, „Ja! @badgalriri kam zurück in den hinteren Teil des Flugzeuges und alles ist von der Presse vergeben. Wir sind gerade in NY gelandet, dem letzten Teil der #777tour! Ri beantwortete Fragen und machte mit jedem Bilder.“

Bilder: Instagram