Ridley Scott schneidet Kevin Spacey 6 Wochen vor Kinostart aus Film

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Kevin Spacey in „All the Money in the World“ | Sony Pictures

Nur noch sechs Wochen, dann startet „All the Money in the World“ von Starregisseur Ridley Scott in den US-Kinos. Allerdings ohne Kevin Spacey, dessen Szenen so kurz vor dem Start rausgeschnitten werden.

Beinahe täglich kommen neue Vorwürfe gegen den Hollywoodstar ans Licht, der über Jahrzehnte hinweg junge Männer sexuell belästigt haben soll.

So schnell man in der Traumfabrik ganz oben sein kann, so schnell wird man im Zuge eines derartigen Skandals wieder fallen gelassen. Das bekommt Spacey gerade (zu Recht) am eigenen Leib zu spüren.

‚Deadline‘ erfuhr, dass alle seine Szenen im Film neu gedreht werden. Spacey spielte neben den Hauptdarstellern Mark Wahlberg und Michelle Williams die Rolle des J Paul Getty. Etwa 8 bis 10 Drehtage verbrachte er dafür am Set. Seinen Platz wird nun die Schauspiellegende Christopher Plummer einnehmen.

Charlie Plummer, der im Film den Part des gekidnappten John Paul Getty III übernimmt, steht übrigens in keinem Verwandtschaftsverhältnis zu Christopher.

Interessant ist, dass Scott den Kinostart nicht verschieben will. Es soll beim Release am 22. Dezember bleiben. Der deutsche Start ist für den 15. Februar 2018 geplant.