Rebel Wilson zog vor Gericht und siegte. Vor zwei Jahren veröffentlichte das australische Magazin ,Woman’s Day‘, das zu Bauer Media gehört, mehrere Artikel über die Schauspielerin. In denen wurde sie als „Serienlügnerin“ bezeichnet, die über ihr Alter, ihre Kindheit und sogar über ihren Namen log, damit sie es in Hollywood weiter nach oben schaffen würde.
Diese Berichte zogen negative Presse mit sich und in ihrer Klage behauptete Rebel, dass sie dadurch zwei Rollen verloren hat. Nach einer dreiwöchigen Verhandlung entschied eine weibliche Jury im Juni zu Gunsten der Schauspielerin. Nun kam heraus, wie hoch die Zahlung ist, die sie als Schadensersatz erhält.
Auf Instagram zeigte Rebel Wilson damals ein Bild von sich und ihrem Rechtsteam und erklärte, dass sie sich einfach gegen diesen „Tyrannen“ wehren musste. „Viel zu oft halten sich Klatschmagazine und die ,Journalisten‘, die für sie arbeiten, nicht an eine professionelle Ethik. Viel zu oft kann ihr Benehmen nur als respektlos und ekelhaft bezeichnet werden!“
„Ich bin froh, dass die lieben Damen der Jury mir zugestimmt haben. Ihr einstimmiges und überwältigendes Urteil hat eine klare Botschaft gesendet. Ich liebe meinen Job als Schauspielerin und Unterhalterin und freue mich darauf, meine Karriere wiederaufzubauen, jetzt, da die Sache klargestellt wurde. Ich bedanke mich bei allen!“, fügte sie hinzu.
Als Entschädigung wurde Rebel Wilson die unglaubliche Summe von 4,56 Millionen australischen Dollar zugesprochen, was 3,06 Millionen Euro entspricht. Damit erhält sie die höchste Schadensersatzzahlung im Fall einer Verleumdungsklage, die jemals einem Kläger in Australien zugesprochen wurde.
"It's a win for everybody that maliciously gets taken down" – @RebelWilson after winning @bauermedia defamation case https://t.co/imSOxg3zrV pic.twitter.com/pjBdYu6CxT
— 7 News Sydney (@7NewsSydney) June 15, 2017