Freude und Leid liegen bei Prinz William in seiner Funktion als Rettungspilot dicht beieinander. Diesmal ereignete sich im Norden von London eine Tragödie, die auch William mit seinem Team nicht verhindern konnte – ein Junge ertrank in einem See im Lee Valley Regional Park.
Der 17-Jährige Robbie Lea wollte gegen Abend angeblich zu einer Insel in der Mitte des Sees schwimmen, geriet aber unterwegs in Schwierigkeiten.
Augenzeugen wählten den Notruf. Sofort machten sich Rettungskräfte auf den Weg. Auch aus der Luft wurde Unterstützung angefordert. William fliegt seit einigen Jahren für die East Anglian Air Ambulance Einsätze.
Diesmal konnte er leider nicht mehr so viel ausrichten wie im Oktober 2015, als er nach einem Autounfall ein Mädchen retten konnte. Es konnte nur noch der leblose Körper des Teenagers geborgen werden.
„Wir wussten, dass irgendwas passiert sein musste, als ein Helikopter extrem tief über dem Lee Valley Park kreiste“, erklärte ein Augenzeuge dem britischen ‚Mirror‘. „Wir konnten sehen, dass er landete, also rannten wir hin, um zu sehen, was vor sich ging. Dabei erwarteten wir nicht, dass wir Prinz William höchstselbst am Steuer des Helikopters sehen würden.“
Ab Herbst wird aus dem Rettungspiloten Prinz William wieder der Familienvater Prinz William. Dann wird er seinen Job an den Nagel hängen und sich überwiegend seinen royalen Pflichten widmen.