Prinz William schreibt einmal mehr Geschichte. Der britische Thronfolger ließ sich für das neue Cover des Schwulenmagazins ‚Attitude‘ fotografieren, auf dem auch schon andere heterosexuelle Stars wie Brad Pitt, Robbie Williams, George Clooney und Matt Damon zu sehen waren.
William lud am 12. Mai 2016 verschiedene Mitglieder der LGBT-Gemeinde in den Kensington Palast ein, um mit ihnen über ihre Mobbing-Erfahrungen zu sprechen. Attitude-Redakteur Matthew Todd leitete die Diskussion, nach der das Covershooting stattfand. Der Mann von Herzogin Kate Middleton erfuhr, wie die Diskriminierung bei einigen zu Selbstmordversuchen, Essstörungen oder Depressionen führte. Untermauert werden die Erfahrungsberichte durch eine Studie, die besagt, dass 33,9 Prozent aller jungen LGBT-Menschen schon wenigstens einen Selbstmordversuch hinter sich haben. Bei den heterosexuellen sind es lediglich 17,9 Prozent.
In einem Statement erklärte Prinz William, dass niemand für seine Sexualität oder irgendeinen anderen Grund gemobbt werden sollte. „Die jungen schwulen, lesbischen und transsexuellen Menschen, die ich durch Attitude traf, bewiesen wahren Mut, ihre Geschichten zu erzählen und anderen Menschen Hoffnung zu geben, die gerade schreckliches Mobbing durchmachen.“
William plädiert dafür, dass jedes Mobbingopfer sich an einen Erwachsenen, einen Freund, Lehrer oder eine Organisation wendet, um Hilfe zu bekommen. „Ihr solltet stolz auf die Person sein, die ihr seid, und euch für nichts schämen.“