Prinz Harry: Seine Kameraden in Afghanistan zurückzulassen, brach ihm das Herz

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Sollten sich George oder Charlotte für eine Karriere beim Militär entscheiden, würde Prinz Harry sie dabei unterstützen | Solarpix / PR Photos

Prinz Harry war am Boden zerstört, als er 2008 als Soldat unfreiwillig aus Afghanistan abgezogen wurde und damit seine Kameraden im Stich ließ.

„Ich war innerlich zerbrochen. Ich wusste nicht, was mit ihnen passieren würde und plötzlich befand ich mich in einem Flugzeug, das verspätet startete, weil noch der Sarg eines dänischen Soldaten eingeladen werden musste“, sagte Harry in einem neuen Interview mit ‚Good Morning America‘.

„Dann blicke ich durch den Vorhang ganz vorne und sehe drei unserer Kameraden in Plastik eingepackt mit fehlenden Gliedmaßen. Und plötzlich dachte ich mir, ‚Die Leute bekommen sowas nicht zu Gesicht‘. In den ganzen 10 Wochen sah ich nie den Verletzungsteil – Ich hatte nur davon gehört.“

Prinz Harrys Einsatz in dem Kriegsgebiet war streng geheim. Nach 10 Wochen enthüllte jedoch der Journalist Matt Drudge den Aufenthaltsort des britischen Thronfolgers. Die dadurch entstandenen Sicherheitsbedenken führten dazu, ihn die Heimreise antreten zu lassen.

„Ich wurde von meinem Team abgezogen und ein Teil von mir dachte, ‚Ich bin ein Offizier. Ich verlasse meine Soldaten und es ist nicht meine Entscheidung.“