Das was für Elvis Presley Graceland war, war für Prince sein Paisley Park. Es war sein Zuhause, es war seine Arbeitsstätte. Nach dem Tod des Popstars wird das Anwesen in ein Museum verwandelt, wie in dieser Woche bekanntgegeben wurde.
Dieses wird genau wie Graceland vom Bremer Trust verwaltet, dem Prince zu Lebzeiten seine Finanzen anvertraute. Gemanagt wird das 6.000 Quadratmeter große Grundstück von der Graceland Holding, die ausreichend Erfahrung für das Projekt mitbringt.
Prince‘ Schwester Tyka Nelson erklärte in einem Statement, „Paisley Park zu öffnen, ist etwas, das Prince immer wollte und woran er aktiv arbeitete“.
Nur leider konnte er den großen Moment nicht mehr miterleben. Am 21. April 2016 starb der Weltstar („Purple Rain“) an einer versehentlichen Überdosis des Schmerzmittels Fentanyl. Seine Leiche wurde von Mitarbeitern im Fahrstuhl seines Anwesens gefunden.
Nur wenige hundert Menschen bekamen in all den Jahren Zutritt zu dem Haus. Jetzt wird es für die Öffentlichkeit geöffnet. „Nun werden Fans aus der ganzen Welt zum ersten Mal die Welt von Prince vetreten, wenn wir die Türen zu diesem unglaublichen Ort öffnen“, so Nelson weiter.
Die Fans erwartet eine 70-minütige Tour mit Zugang zum privaten Tonstudio, einer Bühne, auf der er für Auftritte probte und Privatkonzerte gab, sowie einen Blick auf unzählige Erinnerungsstücke.
‚TMZ‘ berichtet, dass nicht jeder aus der Familie mit dem Museum einverstanden ist. Deshalb verhandelt der Bremer Trust noch mit den Erben, um zu einer gütlichen Einigung zu kommen. Inoffiziell sei das jedoch nur PR-Gehabe und der Versuch, sich kritische Stimmen vom Hals zu schaffen.
So oder so geht die Eröffnung am 06. Oktober 2016 über die Bühne.