Prince Jackson will sich nicht in den übergroßen Fußspuren seines Papas Michael Jackson ausruhen. Er will seine eigene Identität finden, wie er heute Morgen im Interview bei ‚Good Morning America‘ verriet.
Im letzten Sommer gründete Prince die Produktionsfirma King’s Son Productions, mit der er letztes Jahr das „Automattic“-Musikvideo von Omer Bhatti produzierte. Der Tänzer/Rapper norwegischer Abstammung war gut mit MJ befreundet. Es kursierten sogar Gerüchte, er sei ein weiteres Jackson-Kind oder gar der Vater von Prince, Paris und Blanket. All das ist lange Schnee von gestern.
Prince über den Namen seiner Firma:
„Es liegt nahe, weil mein Vater der King of Pop war. Also wurde ich als ‚Prinz‘ geboren. Prince war der Name, den mir mein Vater gab. Aber mein Dad verdiente sich den Titel King of Pop durch harte Arbeit, jahrelanges Training und alles, wofür er so hart arbeitete.
Es ist eine Form der Motivation, weil mein Name Prince ist, aber ich arbeite daran, mir meinen eigenen Titel zu verdienen.“
Dass sie einen der größten Popstars des Planeten als Vater hatten, hatte für die Kids keine große Bedeutung. Sie nahmen es zur Kenntnis, mehr aber auch nicht.
„Auch nachdem wie verstanden, dass er der King of Pop war, glaube ich nicht, dass es für uns dieselbe Wichtigkeit hatte wie für andere Leute, weil er unser Vater war, unser Dad oder Daddy, wie immer ihr es nennen wollt.
Ich schätze, wir realisierten das irgendwie, als wir Videos von seinen Aftritten sahen. Wir waren außer Landes zu der Zeit und schauten Videos seiner Performances. Ich war gewöhnt, dass Frauen umkippten, wenn sie ihre Lieblingskünstler sahen; sie werden sehr emotional. Was mich aber umhaute war, als ich diese großen, muskelbepackten Typen sah, die in Ohnmacht fielen und rausgetragen werden mussten.“
Und Michael Jackson war offenbar kein Mann, der seinen Kindern Druck machte, es ihm gleichzutun. Ob Sänger, Bäcker oder Busfahrer – sie durften schon immer ihre eigenen Träume verfolgen.
„Als wir aufwuchsen, sagte mein Dad immer, ‚Mich interessiert es nicht wirklich, was ihr mit eurem Leben anfangt, solange es euch glücklich macht und ihr die Besten in dem seid, was ihr tut. Wenn ihr ein Hausmeister einer High School werden wollt, dann solltet ihr der beste Hausmeister sein, den es gibt.“
Aktuell engagiert sich Prince Jackson für die von ihm gegründete Organisation Heal L.A., die sich für Opfer von Kindesmissbrauch, Obdachlose und andere arme Menschen in der Gegend von Los Angeles einsetzt.