Prince Jackson: Mein Vater hatte Todesangst

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Prince Michael | PR Photos

Michael Jacksons ältester Sohn sagte am Mittwoch (26. Juni) vor Gericht aus, dass sein Vater sich auf seine Comeback-Tour („This Is It“) freute, aber er vom Konzertveranstalter AEG unter Druck gesetzt wurde.

Prince Jackson gab an, dass Michael mehr Zeit für die Proben benötigte. Deswegen telefonierte er mehrfach mit den Promotern, aber am Ende standen ihm oft die Tränen im Gesicht.

Prince erinnerte sich, dass der King of Pop nach einem dieser Gespräche sagte, „Sie werden mich umbringen…sie werden mich umbringen.“ Hatte er wirklich berechtigte Todesängste?

In der Klageschrift von Familienoberhaupt Katherine Jackson heißt es, dass AEG fahrlässig Dr. Conrad Murray eingestellt hätte, der über Jacksons Gesundheitszustand wachte. Er wurde später wegen fahrlässiger Tötung für schuldig befunden, weil er dem Sänger eine Überdosis des Narkosemittels Propofol verabreichte.

AEG-Chef Randy Phillips hielt sich angeblich mehrfach im Haus auf und Prince habe ihn dabei beobachtet, wie er Conrad Murray „aggressiv“ am Ellbogen schnappte, als würde er ihn für etwas tadeln.

Das Unternehmen weist bislang alle Vorwürfe zurück.

Prince Jackson zeigte eine gute Viertelstunde lang private Fotos und Videos seiner Kindheit und erzählte von seinem Leben auf der Neverland Ranch, im Mittleren Osten, Irland und Las Vegas.

„Wir hörten immer seine Musik“, erzählte er. „Aber wir wussten nie, wie berühmt er war.“ Ihm und seiner Schwester Paris wurde der enorme Ruhm ihres Vaters erst bewusst, als sie sich Konzertmitschnitte anschauten, bei denen Fans auf Tragen abtransportiert werden mussten.

Einen zweiten Michael Jackson wird es übrigens nicht geben. Prince gab nämlich zu: „Ich werde niemals ein Instrument spielen können und kann definitiv nicht singen.“