Es wird immer deutlicher, dass Prince vor seinem Tod kaum mehr Kontrolle über seine Finanzen hatte. ‚TMZ‘ berichtet, dass er ein regelrechtes Chaos hinterlassen haben soll.
Prince, der hunderte Millionen in seiner Karriere verdiente, habe nicht auf die vielen Ratschläge von Experten hören wollen.
Am Anfang seiner musikalischen Laufbahn wurde er wohl von einigen Leuten bei Deals übers Ohr gehauen, dadurch wuchs in ihm das Misstrauen gegenüber jedem, der ihm irgendwelche Dokumente zur Unterzeichnung vorlegen wollte.
Auch habe der Sänger seine Anwälte gewechselt wie andere Leute ihre Socken. Keinem schien er wirklich in seinen Angelegenheiten vertraut zu haben. Das führte dazu, dass er selbst den Überblick verlor. Ein Anwalt soll ihn einmal nach geschäftlichen Dokumenten gefragt haben. Die Antwort: „Ich weiß nicht, sie sind irgendwo da draußen.“
Zwar habe Prince einige Leute engagiert, doch dabei schien er weniger auf Berufserfahrung geachtet zu haben. Als Qualifikation reichten ihm Jugendlichkeit, gutes Aussehen und Modelmaße. So hatte er ein paar hübsche, gebildete Frauen um sich, doch das nützte ihm wenig.
Als Prince am 21. April überraschend auf seinem Anwesen verstarb, hatte er kein Testament. Damit müssen sich seine Schwester und die 5 Halbgeschwister zu gleichen Anteilen das Vermögen teilen. Schwester Tyke will jedoch erreichen, dass das Geld in einen Treuhandfonds fließt. Laut aktuellen Gerüchten belaufen sich die Hinterlassenschaften auf zwischen „unter“ $150 Millionen und bis zu $300 Millionen. Vorausgesetzt natürlich, dass man die Informationen zu seinen Bankkonten irgendwo findet…