Playboy zeigt wieder nackte Frauen! Cooper Hefner gibt Fehler zu

Elizabeth-Elam
Elizabeth Elam bringt die Nacktheit zurück in den Playboy | Instagram

Es sind die interessanten Artikel, die für den Erfolg vom Playboy sorgen und nicht die nackten Frauen? Nicht ganz. Das musste nun auch der Herausgeber der US-Version einsehen. Er gestand, dass es ein Fehler war, die nackten Frauen aus dem Magazin zu verbannen. Wie man am Montag bekanntgab, wird sich das nun wieder ändern.

Cooper Hefner, der Sohn von Gründer Hugh Hefner, erklärte auf der Webseite des Unternehmens, „Ich bin der Erste, der zugibt, dass die Weise, wie Nacktheit in dem Magazin porträtiert wurde, veraltet war, doch sie komplett zu entfernen, war ein Fehler. Nacktheit war niemals das Problem, da Nacktheit kein Problem ist. Heute holen wir uns unsere Identität zurück und werden wieder die, die wir waren“.

 

Ein Beitrag geteilt von Playboy (@playboy) am

Die März/April Ausgabe zeigt das Model Elizabeth Elam, die sich oben ohne präsentiert. Jedoch bekommen wir keine Nippel zu sehen, diese sind durch den Titel „Naked is normal“ verdeckt. Auf Instagram zeigte sie stolz ihr neustes Projekt und erklärte, wie froh sie darüber ist, nicht nur auf dem Cover dieses legendären Magazins abgelichtet zu sein, sondern auch über Dinge sprechen zu dürfen, die ihr persönlich wichtig sind.

Die Ankündigung, dass fortan keine nackten Frauen mehr im Playboy zu sehen sein werden, wurde im Oktober 2015 gemacht. In der Januar/Februar 2016 Ausgabe zeigte man mit Pamela Anderson das vorerst letzte Mal eine nackte Frau.

Für Florian Boitin, Chefredakteur der deutschen Ausgabe, war dieser Schritt undenkbar. Er ist froh darüber, dass sich sein us-amerikanischer Kollege nun dazu entschieden hat, diese Änderung rückgängig zu machen. „Es wäre für uns nie in Frage gekommen, den Playboy um seinen Markenkern zu bringen. Playboy ist und bleibt nackt. Wir haben die Art der erotischen Inszenierung zeitgemäß weiterentwickelt und dem veränderten Männerbild angepasst, ebenso den Claim: Aus ‚Alles was Männern Spaß macht‘, wurde ‚Alles was Männer lieben‘. Und wir sind überzeugt: Dazu gehört insbesondere die hochwertige Darstellung nackter Tatsachen. Enthüllungsjournalismus also von seiner schönsten
Seite.“