Pink & Christina Aguilera haben sich vertragen

16 Jahre nach „Lady Marmelade“

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Christina Aguilera und Pink waren sich jahrelang nicht grün | Vevo/Youtube

Pink und Christina Aguilera sind vielleicht nicht die besten Freundinnen, doch sie haben immerhin ihre jahrelang schwelenden Streitigkeiten zu den Akten gelegt. Das bestätigte Pink jetzt auf Twitter, wo sie von einem Xtina-Fan gedisst wurde.

Die Person mit dem Namen @Bionic tweetete am 15. August das uralte „Lady Marmelade“ Video aus 2001. „Lasst uns @Pink’s Vanguard Award mit dem einzig relevanten Video ihrer Karriere feiern, in dem sie als Xtinas Backgroundsängerin zu sehen ist.“

Pink antwortet auf Twitter-Diss

Das wollte die zweifache Mutter, die in ihrer Karriere mehr als 47 Millionen Alben verkaufte, nicht auf sich sitzen lassen. Sie kritisierte die leider weit verbreitete Unart, andere Leute im Internet fertigzumachen.

„Ich will auf ein Phänomen der letzten 10 Jahre hinweisen: Wir können uns nicht mehr füreinander freuen. Ich liebe Xtina, wir haben Wiedergutmachung geleistet“, antwortete Pink. „Musik bringt uns alle zusammen. Das Beste an Musik ist, dass es Raum für jeden gibt. Lass dich nicht von dem einnehmen, was in der Welt schiefläuft.“

„Sei ein Vorbild der Einbeziehung und Zelebration. Du müsst mich überhaupt nicht mögen. Das ist okay. Sei einfach nur eine vernünftige Person. Und du bist der verdammte Rip Van Winkle, wenn du noch nie eines meiner Videos gesehen hast.“

Rip Van Winkle ist ein Charakter aus einer Erzählung des Schriftstellers Washington Irving (1783–1859). Ein Bauer, der zur englischen Kolonialzeit in einen zwanzigjährigen Schlaf fällt und erst aufwacht, als er nicht mehr ein Untergebener des englischen Königs ist, sondern ein Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika.

Darum mochten sich Pink und Xtina nicht

Der Streit zwischen Pink und Christina Aguilera geht in die Zeit der Aufnahmen zum Ohrwurm „Lady Marmelade“ zurück. Pink sei nicht damit einverstanden gewesen, dass Xtina den wichtigsten Gesangspart übernehmen wollte.

Bei einem Meeting mit einem Plattenboss platzte es aus ihr heraus. „Ich stand auf und sagte, ‚Sie wird diesen Part nicht bekommen. Ich denke, darum geht es bei diesem verdammten Meeting'“, erinnerte sich Punk 2009 bei VH1s Behind The Music. „Ich war plötzlich das Arschloch. Und es war eine Rolle, die ich in dieser Industrie noch oft spielen sollte.“