Erst knapp zwei Monate ist es her, dass Pietro Lombardi „DSDS“ gewonnen hat und sich nun „Superstar“ nennen darf, auch wenn der Titel sicher viel zu hochgegriffen ist.
Seitdem hat sich viel getan. Er versilberte sich seine Debütsingle „Call My Name“, setzte sich mit seinem Album „Jackpot“ sofort an die Spitze der Albumcharts und stand mit Sarah Engels sogar bei „Wetten, dass..?“ auf der Bühne!
Damit haben sicher nur die hartnäckigsten Anhänger von Pietro Lombardi gerechnet, aber der Hype hält sich bis heute. Jetzt hat Pietro dem „Hamburger Abendblatt“ ein nettes Interview gegeben, in dem er unter anderem seine musikalischen Pläne offenbart hat.
Er will in den nächsten Monaten noch einige Platten rausbringen, trotz Tourstress und Zeitmangel. „Ich hoffe aber, dass 2011 noch eine Single und ein zweites Album rauskommen. Dafür sollte auf jeden Fall noch genug Zeit da sein.“
Dabei ist es noch gar nicht lange her, dass er sein eilig auf den Markt geworfenes Jackpot-Album rausgebracht hat. Daran merkt man leider auch den Unterschied zwischen Weltstars und einem DSDS-Gewinner. Die großen der Branche bringen vielleicht einmal im Jahr eine LP raus, manche lassen sich noch länger Zeit, es soll ja auch gut werden. Aber dahin muss Pietro erst noch kommen!
Vielleicht trifft man Pietro Lombardi ja auch irgendwann in der Großstadt an, wenn er keinen Auftritt hat? Er hatte ja schon vor Monaten in Interviews gesagt, dass er sein Geld gern in einer Eigentumswohnung anlegen würde, schon möglich, dass er bald ernst macht mit seinem Vorhaben. Sein Karlsruhe reicht ihm nicht mehr…
„Ich will ja ein neues Leben anfangen und das sollte man nicht in der Stadt machen, in der man schon jahrelang gelebt hat. Darum will ich mir irgendwann mal eine Wohnung suchen. Meine Favoriten sind im Moment Berlin, Hamburg und Köln.“
Berlin als eine der hippsten Städte der Republik würde sie ja schon anbieten. Zumal dort ja auch musikalisch eine sehr rege Szene rumschwirrt. Vermutlich trifft er solche Aussagen auch, weil er sich mit seinen Eltern zerstritten haben soll. Etwas Abstand kann da vermutlich nicht schaden, auch wenn wir ihm natürlich lieber eine Versöhnung mit Mama und Papa wünschen.
Seit seinem Gewinn bei „Deutschland sucht den Superstar“ hatte er noch keine Gelegenheit wieder nach Hause zu fahren, „Ich habe zurzeit echt viel zu tun. Deswegen war ich noch gar nicht zuhause. Aber das verstehen meine Leute. Ich will eine gute Zukunft haben und deswegen ist das okay.“
Daran, dass Pietro Lombardi wie seine Vorgänger irgendwann in der Versenkung verschwinden wird, hat er noch keinen Gedanken verschwendet. „Ich denke an keinen Plan B. Außerdem stehe ich ja gerade erst am Anfang. Da sollte man so etwas nicht machen. Das hier ist jetzt mein Leben und das will ich durchziehen.“
Er sieht aber das Positive an der Sache, es bringt Geld. Jeder der DSDS-Superstars hätte so gut wie ausgesorgt, denkt er. „Darum ist es eigentlich falsch zu sagen, dass die anderen Superstars versunken sind.“ Und wie sieht es mit Kindern aus?
„Ach, Kinder will doch fast jeder haben. Aber wir sind beide erst 18 Jahre alt. Da können wir uns noch etwas Zeit lassen.“ Pietro Lombardi und Sarah Engels sind ja auch noch SO jung, sind praktisch selbst noch Teenager, da müssen nun wirklich noch keine Zwerge um sie rumspringen…