Philip Seymour Hoffman als digitale Kopie in „Mockingjay“?

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„Mockingjay“ Cover/Philip Seymour Hoffman | Foto: David Gabber / PRPhotos.com

Wenn ein Schauspieler stirbt, dann ist das natürlich eine traurige Sache, aber es bringt auch die Hollywood-Studios ins Schwitzen, denn nicht jeder schafft es, sein letztes Filmprojekt vorher noch fertigzustellen. Philip Seymour Hoffman konnte vor seinem unerwarteten Herointod fast alle Szenen für „The Hunger Games: Mockingjay“ (1+2) abdrehen, aber für einige wenige Einstellungen muss sich Lionsgate etwas einfallen lassen.

Der ‚Hollywood Reporter‘ erfuhr, dass Hoffman noch für mindestens eine große Szene als Plutarch Heavensbee vor der Kamera stehen sollte. Nun überlegt man, ob man ihn als digitale Kopie wieder zum Leben erweckt. Durch Computergrafiken und Kamera-Tricks könnte so das Umschreiben des Scripts verhindert werden.

Eine Quelle verriet der Seite, „Sie scheinen Pläne zu haben, die nicht sehr kompliziert klingen. Man kann digitale Dinge machen, Konversationen, bei denen man sich nicht auf ihn konzentriert, sondern auf die Gesprächspartner.“

Ein Sprecher des Filmstudios erklärte, „Wir sind alle außerordentlich traurig. Aber es wird keinen Einfluss auf die Produktion haben. Natürlich werden wir noch einige Probleme drumherum lösen müssen, aber der Film wird fertig.“ Die schauspielerische Leistung von Philip Seymour Hoffman sei in beiden Mockingjay-Teilen einfach toll, „Wir denken, dass es ein gutes Tribut sein wird“.

Die Kinostarts der beiden letzten „Hunger Games“-Filme sind am 20. November 2014 bzw. am 26. November 2015.