Der tragische Tod von Peaches Geldof bleibt weiter ein großes Mysterium. Die Todesursache ist noch unklar und nun wurde ihre letzte Kolumne für das britische Magazin ‚Mother & Baby‘ veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass sie vor ihrem Ableben glücklicher denn je war.
Bevor sie zwei Kinder auf die Welt brachte, lebte sie „ein Leben voll übermütiger Reiselust“, erklärte das It-Girl. „Mit Spaß liebenden Freunden von Los Angeles bis London, ich war verschwunden unter einem Schleier der Jugend und Verantwortungslosigkeiten.“ Nichts und niemand hätte sie davon abgehalten, ständig Spaß zu haben. „Aber es wurde irgendwann langweilig. Ich wollte einen Anker – ich bettelte darum. Und als ich zwei heulende, lächelnde, fröhliche kleine Kids bekam, wurden sie meine ganze Existenz und retteten mich vor meiner Apathie.“
Es stellte sich heraus, dass nicht jede Person in ihrem Umkreis auch ein wirklicher Freund war. Nur ihre fünf engsten Freunde „waren verständnisvoll und süß, wenn auch weniger präsent in meinem Leben.“ Als Geldof nicht mehr so oft weggehen konnte, wollten sie auch nicht mehr viel von ihr wissen.
„Freunde erwarteten von mir, dass ich zu ihnen gehe, auch wenn sie wussten, dass es stressig ist, eine U-Bahn mit zwei Kleinkindern zu erwischen. Und niemand schien sich für meine Babys zu interessieren, obwohl ich endlos über sie sprechen wollte. Das verletzte mich. Ich fühlte mich entfremdet und verstoßen. Hatte ich einen Fehler gemacht?“
Irgendwann kam Geldofs Sohn Astala mit einer Zeichnung zu ihrem Bett gelaufen, auf der stand, „Narny [so nennt sich der Kleine selbst] liebt Mama“. „Das war so herzzerreißend süß, dass ich anfing zu weinen. Phaedy gab mir einen feuchten Kuss und beide fielen mir kichernd in die Arme, schauten mich mit purer Liebe an. In diesem magischen Moment waren alle meine Zweifel wie ausgelöscht. Alles andere war nichtig und spielte keine Rolle mehr. Ich hatte das perfekte Leben – zwei wunderschöne Babys, die mich mehr als alles andere liebten. Es war und ist einfach Glückseligkeit.“
„Die Verwandlung kann hart und beängstigend sein, aber ich hatte plötzlich mit den Freunden Mitleid, die mich so schlecht behandelten. Jetzt, mit einer neugegründeten Gruppe von befreundeten Mamas – alle mit exakt denselben Problemen – bin ich glücklicher denn je. Im Moment ist das Leben gut. Und Mutter zu sein, ist der beste Teil davon.“
Peaches Geldof wurde am Montag (07. April) in ihrem Haus im englischen Kent tot aufgefunden. Leider war es ihr vergönnt, ihre geliebten Kinder aufwachsen zu sehen. Traurig ohne Ende!