Paul Walker: Tochter Meadow hält an Porsche-Klage fest

Paul-Walker-Tochter-Meadow
Meadow und ihr Vater Paul Walker waren ein Herz und eine Seele | Instagram

Meadow Walker will Porsche nicht so einfach vom Haken lassen und Gerechtigkeit für den Tod ihres Vaters Paul Walker durchsetzen. Doch hat ihre Klage überhaupt Aussicht auf Erfolg? Ein neues Urteil spricht Porsche von jeglicher Schuld an dem tödlichen Autocrash im November 2013 frei.

Walker stieg an jenem Tag mit seinem Kumpel Roger Rodas in einen Carrera GT, mit dem sie viel zu schnell auf einer wenig befahrenen Straße unterwegs waren und einen verheerenden Unfall bauten.

In der Klage, die vergangenen September eingereicht wurde, führt Meadow ins Feld, dass ein „Stability Management System“ den Unfall hätte verhindern können. Dieses sei in vielen anderen Modellen Standard. Auch eine Verstärkung der Seitentüren und eine gesicherte Treibstoffleitung wären womöglich lebensrettend gewesen.

Meadow-Walker
Aus Meadow ist eine hübsche junge Frau geworden | Instagram

Unterdessen verlor die Witwe Kristine Rodas ihre Klage gegen Porsche. Am Montag urteilte der Richter Philip S. Gutierrez, dass es nicht genug Beweise dafür gibt, um Porsche für den Crash verantwortlich zu machen. Ihr Anwalt will in Berufung gehen.

Ungeachtet dessen will Meadow Walker an ihrer Klage festhalten. Schon allein deshalb, weil sie auf einer anderen gerichtlichen Ebene verhandelt wird.

„Diese Fälle sind sehr unterschiedlich“, erklärte ihr Anwalt Jeff Milam in einem Statement. „Meadows Vater, Paul Walker, war Passagier in dem Auto. Er überlebte den Unfall, aber war gefangen und verbrannte aufgrund der Beschädigungen des Autos. Ein signifikanter Teil der Entscheidung basierte auf der Zurückweisung von Beweismitteln aufgrund von verpassten Fristen. Meadow wird den Kampf weiterführen, um Porsche dafür zur Rechenschaft zu ziehen, ein defektes, tödliches Produkt zu verkaufen.“