Paris-Terror beeinflusst „Mockingjay 2“ L.A. Premiere

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Lionsgate lässt sich von den Terroristen die „Mockingjay 2“ Premiere in Los Angeles vermiesen | Solarpix / PR Photos

Wieder haben die ISIS-Mörder nach den Terroranschlägen von Paris einen kleinen Erfolg erzielt. Der Ablauf der Los Angeles Premiere von „The Hunger Games: Mockingjay 2“ wird abgeändert.

Eigentlich sollten Stars wie Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson und Liam Hemsworth gut gelaunt über den roten Teppich laufen und Interviews geben. Das wird nicht mehr stattfinden, wie ein Sprecher von Lionsgate bekanntgab.

„Aus Respekt für die Ereignisse in Paris haben wir uns entschieden, unseren Red Carpet zu ändern und keine Interviews bei der Mockingjay 2 Premiere am Montag zu geben. Wir werden allerdings für die unglaublichen Fans, die stets mit solch einer Leidenschaft unsere Filme unterstützten, wie geplant mit dem Rest des Events fortfahren.“

Offiziell handelt es sich also nicht um eine Maßnahme aus Angst, es könnte ein Anschlag auf amerikanischem Boden passieren. Ob das das richtige Signal ist? Wie schon Madonna bei ihrem Konzert in Stockholm sagte, niemand sollte sich durch diese Attacken den Spaß am Leben und am Feiern nehmen lassen, weil es genau das ist, was diese ISIS-Monster wollen, die fast 130 Leute kaltblütig in Paris ermordeten.

Auch die Filmpremieren für Steven Spielbergs „Bridge of Spies“ und Natalie Portmans „Jane Got a Gun“ wurden abgesagt. U2 und die Foo Fighters brachen nach Paris ihre Tourneen ab. Und der US-Sender CBS änderte sogar sein Programm – da es in neuen Folgen der Serien „Supergirl“ und „NCIS: LA“ um Bomben bzw. Terroristen geht, werden kurzerhand andere Episoden gezeigt.