Oscars 2017: Diese Rekorde wurden gebrochen

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Mahershala Ali ist der erste muslimische Schauspieler, der einen Oscar gewonnen hat | Mike Baker/A.M.P.A.S.

Bei den Oscars 2017 wurden nicht nur Preise verliehen, sondern auch Rekorde gebrochen, trotz der relativ schlechten Einschaltquoten.

Bereits zum dritten Mal in Folge sanken die Zuschauerzahlen im US-Fernsehen im Vergleich zum Vorjahr. 32,9 Millionen Menschen schalteten am Sonntagabend ein, was das schlechteste Ergebnis seit neun Jahren darstellt. Damals moderierte Jon Stewart die Show und kam durchschnittlich auf nur 32 Millionen Männer und Frauen vor den Fernsehbildschirmen.

Mahershala Ali: Der erste muslimische Gewinner

Es brauchte tatsächlich weit mehr als 80 Preisverleihungen, bevor ein muslimischer Schauspieler mit einem Academy Award ausgezeichnet wurde. Ausgerechnet in der Zeit, in der der Präsident der USA gegen Muslime wettert, schaffte es der 43-Jährige, die Academy von sich zu überzeugen. Für „Moonlight“ wurde er als bester Nebendarsteller ausgezeichnet.

„O.J.: Made in America“: Der längste Film

467 Minuten oder auch 7 Stunden und 47 Minuten lang ist die Dokumentation „O.J.: Made in America“, die in der Kategorie Best Documentary ausgezeichnet wurde. So lang war bisher noch kein Film, der einen Oscar gewonnen hat. Veröffentlicht wurde der Streifen jedoch als eine fünfteilige Miniserie.

Damien Chazelle: Der jüngste Gewinner unter den Regisseuren

Gerade mal 32 Jahre alt war der Regisseur von „La La Land“, als er mit einem Academy Award ausgezeichnet wurde. Das machte ihn am Sonntagabend zum jüngsten Regisseur, der jemals einen Oscar in den Händen halten durfte.