Das Oscar Nominees Luncheon am Montag (08. Februar) in Beverly Hills konnte eine Promidichte vorweisen, die man fast nur bei der eigentlichen Oscar Verleihung oder anderen Mega-Events vorfindet. Dort wurde auch das traditionelle Gruppenfoto (HIER in groß) mit allen Nominierten geknipst. Weißer gehts nimmer.
Mit dabei waren unter anderem Mark Ruffalo, Matt Damon, Charlotte Rampling, Carter Burwell, Rooney Mara, Steven Spielberg, Leonardo DiCaprio, Jennifer Lawrence, Sam Smith, Ridley Scott, Sylvester Stallone, Eddie Redmayne, Rachel McAdams und Lady Gaga.
Gaga ist für den Filmsong “Til It Happens To You” vom The Hunting Ground-Soundtrack nominiert. Sie schrieb heute auf Facebook, „Hatte eine wahrhaft wundervolle Zeit beim Lunch mit den Oscar-Nominierten. So cool, ein Bild mit den talentiersten Leuten der Welt zu machen.“
Nur kommt die Mega-Aufnahme mit den Superstars nicht überall gut an, weil es eindrucksvoll dokumentiert, welches große Problem Hollywood hat. Schwarze werden vielerorts immer noch als Schauspieler zweiter Klasse behandelt. In den wichtigen Kategorien wurde im zweiten Jahr in Folge kein Farbiger nominiert. Dementsprechend sind auch fast nur „weiße Köppe“ auf der Aufnahme zu sehen. Stars wie Will Smith und Spike Lee wollen aufgrund der Problematik die Oscars boykottieren. Sylvester Stallone hatte zumindest darüber nachgedacht, weil sein „Creed“ Co-Star Michael B. Jordan keine Nominierung erhielt.
Wahrscheinlich wird die Diversität in den nächsten Jahren deutlich angehoben, denn der Umbau in den Reihen der Academy of Motion Picture Arts and Sciences ist längst angelaufen.