Für seine Rolle als durchgeknallter Joker in „The Dark Knight“ wurde Heath Ledger 2009 mit einem Oscar als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Der Schauspieler konnte den Preis jedoch nicht selbst entgegennehmen, da er ein Jahr zuvor gestorben ist.
Sein Vater Kim Ledger, der den Preis für ihn annahm, sprach mit ,The Hollywood Reporter‘ über den größten beruflichen Erfolg seines Sohnes, der ihm so viel bedeutet hätte.
„Bittersüß ist wohl das beste Wort, um diesen Abend zu bezeichnen. Es war nur ein Jahr und ein Monat seit seinem Tod vergangen“, erinnerte er sich an die Preisverleihung, zu der auch seine Frau Sally und Tochter Kate kamen. „Wir hatten noch nicht verarbeitet, ihn verloren zu haben, und zur selben Zeit erhielt er diese Würdigung für seine beste Arbeit, wie er selbst empfand.“
Heath starb am 22. Januar 2008 an einer versehentlichen Überdosis verschreibungspflichtiger Medikamente. Ein halbes Jahr später kam sein Film „The Dark Knight“ in die Kinos und spielte weltweit über eine Milliarde Dollar ein. Seine Rolle als Joker brachte ihm einen Oscar ein und machte ihn nach Peter Finch (1976) zum zweiten Schauspieler, der posthum mit einem Academy Award ausgezeichnet wurde.
Vater Kim erklärte, dass Heath die Anerkennung seiner Kollegen sehr wichtig war und er sich deswegen sehr über diesen Preis gefreut hätte. Im Moment ist der Oscar im Western Australian Museum in Perth zu sehen, wo es eine Ausstellung über den Australier gibt.
Wenn sie alt genug ist, kann seine einzige Tochter Matilda (10) sich den Award nach Hause holen. Denn alle Erinnerungsstücke von seiner Karriere gehören seinem gemeinsamen Kind mit Schauspielerin Michelle Williams. „Schlussendlich ist alles für Matilda da und wenn sie den Besitz antreten kann, gehört alles ihr“, erklärte Kim.