Offener Brief: Musikstars fordern Ende der Waffengewalt

Stop-Gun-Violence-Stars-Halb-250x327
Können diese Stars den Kongress zum Einlenken bewegen? | Billboard

Am 12. Juni 2016 starben bei einem Terroranschlag in Orlando 49 unschuldige Menschen. Trotzdem halten es viele Politiker in den USA nicht für notwendig, einer Verschärfung der Waffengesetze zuzustimmen. Unter anderem auch deshalb, weil die Waffenlobby zu viel Geld und Einfluss hat. Einfluss haben aber auch die großen Stars der Musikbranche, von denen sich viele jetzt in einem offenen Brief an den Kongress gewendet haben, um ein Ende der Waffengewalt zu fordern.

Initiiert wurde der Brief vom Magazin ‚Billboard‘, das fast 200 Künstler und Bosse aus der Musikwelt zusammentrommeln konnte, um die Politik zum Umdenken anzuregen.

Beteiligt haben sich unter anderem Adam Lambert, Alicia Keys, Andy Samberg, Britney Spears, Calvin Harris, Christina Aguilera, Demi Lovato, Jennifer Lopez, Katy Perry, Lady Gaga, Macklemore, Nick Jonas, Paul McCartney, Scooter Braun, Selena Gomez, Shakira, Zayn Malik und viele mehr.

„Als führende Künstler und Chefs in der Musikindustrie erheben wir unsere Stimmen im Chor mit den Amerikanern, die einen Wandel fordern. Musik wurde stets gemeinschaftlich auf Tanzflächen und in Konzerthallen zelebriert. Doch dieses lebensbejahende Ritual ist wie so viele andere Alltagserfahrungen – z.B. der Gang in die Schule, Kirche oder der Weg zur Arbeit – aufgrund der Waffengewalt in diesem Land bedroht.

Stop-Gun-Violence-Stars-1024x444
(anklicken zum Vergrößern)

Es wird gefährlichen Leuten zu leicht gemacht, ihre Hände an Waffen zu legen. Wir rufen den Kongress auf, mehr dafür zu tun, Waffengewalt zu verhindern, die mehr als 90 Amerikaner täglich umbringt und hunderte weitere verletzt. Billboard und die Unterzeichner flehen Sie – die Menschen, die gewählt wurden, um uns zu repräsentieren – an, die tödlichen Schlupflöcher zu schließen, die unser aller Leben einem Risiko aussetzen.“

Eine sehr gute Aktion, die hoffentlich noch mehr Menschen dazu bewegt, gegen Gewalt und Waffen zu demonstrieren, damit die Gesetzgebung endlich verschärft wird.