Dank „The Walking Dead“ wurde Norman Reedus zum Millionär. Und das Leben das er nun führt, ist so ganz anders als das, das er zuvor kannte. „Ich wurde vorher niemals verwöhnt“, gestand der Schauspieler, der erst in seinen 40ern den großen Durchbruch schaffte.
„Ich stelle Kartoffelchips und Brot noch immer in den Kühlschrank, da ich daran gewöhnt bin, dass Käfer in meinem Apartment sind. Ich bin noch immer dieser Typ“, erklärte er im Interview mit ,The Red Bulletin‘.
„The Walking Dead“ gab ihm eine Beständigkeit, die er zuvor nicht kannte. „Das ist der erste Job, bei dem ich Geld verdiene und weiß, dass ich zurückkomme. Ich lebte immer von der Hand in den Mund und von Job zu Job. Es ist schön, einen 9-bis-5-Job zu haben, anstatt zu versuchen einen Job zu haben, um die Miete im nächsten Monat zu zahlen und danach eine Kunstshow zu machen, um die Miete im darauffolgenden Monat zu zahlen.“
Entdeckt wurde er während einer Party in den Hollywood Hills, als er so richtig vom Leder zog. Als ihn jemand fragte, ob er in einem Stück auftreten wolle, stimmte Reedus zu und bereits am ersten Abend wurde er von einem Agenten entdeckt. Ein Vorsprechen war da nicht mehr nötig und sein neues Leben begann.
Nun lebt Norman Reedus acht Monate im Jahr in Senoia (Georgia), während seine „The Walking Dead“-Kollegen sich lieber für die Hektik von Atlanta entschieden. Und nach den Dreharbeiten hat er auch keine Lust darauf, sich mit den anderen zu verabreden und den Tag ausklingen zu lassen, wie er mit einem Grinsen erklärte. „Ich sage nicht: ,Los, lasst uns etwas trinken gehen‘. Es ist eher: ,Fickt euch Leute. Ich sehe euch am nächsten Morgen‘.“